Görlitzer Politiker sind sich uneins, wie sehr die Stöcker-Kontroverse dem Kaufhaus geschadet hat. Der Fraktionschef der Bürger für Görlitz, Rolf Weidle, zeigte sich beim Neujahrsempfang seiner Wählervereinigung zuversichtlich. Nach der Entschuldigung von Winfried Stöcker für seine teilweise ausländerfeindlichen Äußerungen in einem SZ-Interview bleibe die Hoffnung, „dass Sanierung und Wiedereröffnung dieses Jugendstilkaufhauses eine Zukunft haben.“ Rolf Weidle räumte aber ein, dass das „markige Interview des berühmten Professors und äußerst erfolgreichen Unternehmers kurz vor Weihnachten dem Image unserer Stadt und auch für ihn selbst und seine Pläne für das Kaufhaus deutschlandweit geschadet“ habe.
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