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Diebstahl, Drogen, Raserei

Am Dienstag bekamen es die Polizisten im Kreis wieder mit der ganzen Bandbreite der täglichen Kleinkriminalität zu tun.

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© dpa

Der ausführliche Bericht der Bundespolizei und der Polizeidirektion Görlitz berichtet davon. Blättern Sie doch einfach unsere Textgalerie durch.

Aus dem Polizeibericht vom 15. November

Verräterisches Kennzeichen

Görlitz. Einer Streife der Bundespolizei fiel am Dienstag ein auf der A 4 in Richtung Dresden fahrender polnischer Autotransporter auf. Der hatte einen Audi A4 geladen, an dem sich am Heck ein Hamburger Kennzeichen befand. Noch während der Fahrt stellten die Beamten fest, dass danach gefahndet wird. Die Fahndung wurde vor 13 Monaten veranlasst, nachdem das Schild in Hamburg abhanden gekommen war. Fahrer und Beifahrer des Transporters erklärten, das Auto würde einem Berliner Bekannten gehören. Dieser habe seinen fahrbaren Untersatz nach Polen bringen und dort reparieren zu lassen. Nun erfolge der Rücktransport, so die beiden jeweils 24 Jahre alten polnischen Männer. Das Kennzeichen wurde letztlich eingezogen, zumal sich herausstellte, dass auch die Zulassungsplakette darauf nicht echt war. Zu klären bleibt nun, wer das Kennzeichen tatsächlich am Fahrzeug anbrachte. Es wurden Ermittlungen wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und der Unterschlagung aufgenommen. (szo)

Ohne Führerschein gefahren

Kodersdorf. Als am Dienstagmorgen der Fahrer eines Mercedes Sprinter in der Nähe von Kodersdorf angehalten wurde, wunderten sich die kontrollierenden Polizisten über den vorgelegten polnischen Führerschein, dem eine Ecke fehlte. Die fehlende obere Ecke erklärte der 36-jährige polnische Fahrzeuglenker damit, dass ein neuer Führerschein auf ihn warte und die Behörde deshalb das Stück abgeschnitten habe. Eine Überprüfung ergab, dass die zuständige polnische Behörde nicht nur geschnitten, sondern vor einem knappen Monat die Fahrerlaubnis eingezogen hatte. Das Schwarzfahren wurde nun mit einer Strafanzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis quittiert. Den Fall übernahm das Autobahnpolizeirevier Bautzen. (szo)

Bewaffnet unterwegs

Kodersdorf. Ebenfalls am Dienstagmorgen stoppte die Bundespolizei an der Autobahnanschlussstelle Kodersdorf einen niederländischen Dodge Ram. Offensichtlich war dessen Fahrer und Halter des Pkw, ein 54 Jahre alter Pole, gerade auf dem Weg nach Hause in die Niederlande. In einem Fach der Fahrertür wurde eine verbotene Stahlrute entdeckt. Sie wurde unverzüglich beschlagnahmt, der Verstoß gegen das Waffengesetz angezeigt. (szo)

Crystal in der Tasche

Görlitz. Bei der Kontrolle eines 20-Jährigen stellten Bundespolizisten in der Nacht zum Dienstag Betäubungsmittel sicher. Der Görlitzer war eine Stunde nach Mitternacht in der Bahnhofstraße angetroffen worden. Dabei war in seiner Jacke eine Substanz (0,6 Gramm) festgestellt worden, bei der es sich dem Test nach um Crystal handelt. Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurden eingeleitet. (szo)

Drogenfahrt und Haftbefehl

Görlitz. Am Montagabend kontrollierte in Görlitz eine Streife des Zolls auf der Scultetusstraße einen Audi und dessen drei Insassen (20/39/26 Jahre alt). Die Männer standen augenscheinlich unter dem Einfluss berauschender Mittel. Eine Streife des örtlichen Polizeireviers führte bei dem Trio einen Drogenschnelltest durch. Bei allen Männern reagierte er positiv auf Amphetamine. Die Polizisten begleiteten den 20-jährigen Fahrer zur Blutentnahme. Eine Überprüfung des 39-jährigen Beifahrers ergab außerdem, dass gegen den Mann ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag. Da er nicht in der Lage war, vor Ort die Forderung von etwa 1 000 Euro zu begleichen, nahmen die Beamten den Mann fest und brachten ihn in eine Justizvollzugsanstalt. Dort wird er eine Ersatzfreiheitsstrafe von 95 Tagen absitzen. Die Streife fertigte eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gegen den 20-Jährigen wegen Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel. Außerdem hat der Zoll Ermittlungen gegen das Trio wegen des unerlaubten Erwerbs von Betäubungsmittel eingeleitet. (szo)

Nissan im Tiefflug

Görlitz. Von Montagnachmittag bis in die Abendstunden hinein hat ein Messteam des Verkehrsüberwachungsdienstes auf der B 115 in der Kunnersdorfer Senke bei Görlitz die Geschwindigkeit kontrolliert. Dort sind 70 km/h erlaubt. Von mehr als 1000 Fahrzeugen fuhren 43 schneller als erlaubt. Ein Nissan raste mit 126 km/h durch die Lichtschranke. Für die Überschreitung von 56 km/h sieht der bundeseinheitliche Tatbestandskatalog ein Bußgeld von 240 Euro, einen Monat Fahrverbot und zwei Punkte im Zentralregister vor. (szo)

Rüttelplatte gestohlen

Seifhennersdorf. Am Wochenende sind in Seifhennersdorf Unbekannte in einen Baucontainer an der Neugersdorfer Straße eingedrungen. Sie Täter stahlen eine Rüttelplatte. Die Schadenshöhe konnte der Eigentümer noch nicht beziffern. (szo)

Möbel verursachen Unfall

Löbau. Am Montagnachmittag kam es bei Löbau zu einem Verkehrsunfall. Ein derzeit noch unbekanntes Fahrzeug befuhr die B 178. Auf Höhe der Anschlussstelle Oppach verlor der Wagen Möbelteile, die auf der Straße liegenblieben. Ein 62-Jähriger erkannte das Hindernis zu spät und fuhr mit seinem VW Passat darüber. Auch ein 63-Jähriger konnte mit seinem Mercedes Vito nicht ausweichen und fuhr in die Bettteile. Verletzt wurde niemand. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von insgesamt etwa 1500 Euro. Die Verkehrspolizei hat die Ermittlungen zu dem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr aufgenommen. (szo)

Mitsubishi beschädigt

Eberbach. Zwischen Sonnabend- und Montagabend haben in Ebersbach Unbekannte offensichtlich versucht, einen Mitsubishi Colt zu entwenden. Der Wagen befand sich an der Ludwig-Jahn-Straße. Die Täter manipulierten am Zündschloss des Fahrzeugs herum. Sie ließen dann aber davon ab und entwendeten eine Kiste mit Winterzubehör aus dem Auto. Den Stehlschaden bezifferte der Eigentümer auf etwa 20 Euro. Am Mitsubishi entstand Sachschaden in Höhe von circa 200 Euro. (szo)

Nach Unfall geflüchtet

Boxberg. Am Montagvormittag kam es bei Boxberg zu einem Verkehrsunfall. Eine 52-Jährige befuhr mit ihrem Renault die S 131 zwischen Reichwalde und Rietschen. In einer Kurve stieß die Frau mit dem Außenspiegel gegen den eines entgegenkommenden Audi. Der Fahrer des schwarzen Fahrzeugs fuhr weiter, ohne anzuhalten. Zeugen, die das Ganze beobachtet haben, notierten die Kennzeichen. An dem Renault entstand Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro. Die Verkehrspolizei ermittelt nun gegen den Fahrer des schwarzen Audis wegen des Verdachts der Unfallflucht. (szo)

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