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Die Zukunft der Landwirtschaft

Der Nachwuchs in der Landwirtschaft ist gesichert. Vor zwei Wochen fand die Freisprechung statt.

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© Norbert Millauer

Von Marie-Therese Greiner-Adam

Freital/Pirna. Manche konnten sich schon zurücklehnen, andere mussten noch zittern. Bei der Freisprechung der Lehrlinge in der Landwirtschaft überbrachte Kati Hille im Melkzentrum der Agrargenossenschaft Niederseidewitz bei Pirna nur frohe Botschaften. Alle 21 Auszubildenden haben die Prüfung bestanden. Doch wie geht es weiter? Der Vorsitzende des Regionalbauernverbandes Henryk Schultz erinnert die Berufsanfänger: „Wir gehen durch eine schwere Zeit.“ Er geht aber davon aus, dass sich die Milchpreise in Zukunft erholen werden, da die produzierten Mengen zurückgehen. Landwirtschaft habe eine Zukunft: „Essen wollen wir ja alle.“

Durch besonders gute Leistungen konnten sich die 21-jährige Tierwirtin Nathalie Hütter (Pirna) aus der Agrargenossenschaft Reinholdshain und die beiden Landwirte Felix Nitsche (Freital) aus der Dresdner Vorgebirgs Agrar AG und Philipp Kaim (Ribbeck), der seine Ausbildung in der Herzogswalder Agrar GmbH absolviert hat, hervortun. Die Familien der jungen Männer leben von der Landwirtschaft – da war der Berufsweg schon vorgezeichnet. Die junge Tierwirtin wusste bereits von Kinderbeinen an, dass sie mit Tieren arbeiten möchte. Vorher studiert sie aber an der HTW Dresden Agrarwirtschaft. Von den schwierigen Zeiten für die Landwirtschaft lassen sich die Jungbauern nicht einschüchtern. Philipp Kaim wird einmal den Hof seiner Familie übernehmen und Felix Nitsche in Freiberg seinen Techniker für Landbau machen.