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Die Titans-Talente spielen künftig erstklassig

Das U-16-Team qualifiziert sich zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte für die Jugend-Basketball-Bundesliga.

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Dresdens Basketballer ziehen in die erste Liga ein. Halt, zu früh gefreut. Es gibt in dieser Saison noch keine Sondergenehmigung für die Zweitliga-Absteiger von den Dresden Titans. Die Schützlinge von Neutrainer Nenad Josipovic müssen sich tatsächlich in der drittklassigen 2. Bundesliga Pro B beweisen.

Die Talente des Vereins allerdings nicht. Zum zweiten Mal in der Klubgeschichte konnte sich das U-16-Team nun in Chemnitz direkt für die Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) qualifizieren. Dabei reichte Dresdens Talenten in der Vierer-Gruppe je ein Sieg gegen den USC Magdeburg sowie den TK Hannover. Gegen den Nachwuchs aus Chemnitz mussten sich die Schützlinge von Trainer René Naumann im Auftaktspiel der Relegationsrunde knapp mit 70:80 geschlagen geben. An der Qualifikation für die höchste Nachwuchsspielklasse im deutschen Basketball änderte das freilich nichts. „Wir als Trainerteam sind unglaublich stolz“, erklärt René Naumann. „Die Jungs haben ihr Saisonziel geschafft und konnten sich für die ganze harte Arbeit der letzten Monate belohnen. Die Freude ist riesengroß, nun gilt es jedoch, noch härter zu arbeiten. So eine Saison in der Jugendbundesliga hat es in sich.“

Dass die Dresdner Korbjäger-Talente gute Nerven besitzen, stellten sie in Chemnitz schon einmal unter Beweis. Denn nach der Niederlage gegen Chemnitz standen sie in der zweiten Partie gegen Hannover gehörig unter Druck – und hielten stand. Mit einem konzentrierten Start legten die Dresdner den Grundstein für den 62:43-Sieg. „Zwar sind die Kräfte etwas ausgegangen, doch die Jungs waren bis zum Ende fokussiert“, sagte Naumann.

Das letztlich entscheidende Duell gegen Magdeburg gewannen die Titans mit 73:52. Als Gruppenzweiter hinter Chemnitz steigen die Dresdner auf. „Ein großes Dankeschön geht an die Dresdner Fans, die unsere Jungs großartig angefeuert haben und natürlich an die Eltern, die die Jungs das ganze Jahr über unterstützt haben. Des Weiteren möchte ich mich bei unseren beiden ehrenamtlichen Trainern Gerd Seeger und Henrik Lang bedanken, ohne deren Arbeit dieser große Erfolg nicht möglich gewesen wäre“, lobt René Naumann.

Die Titans weiten diesen Dank an alle Vereine aus dem Bezirk Dresden aus. „Durch die enge Zusammenarbeit konnten wir in den letzten Jahren die talentiertesten Spieler aus Dresden zu einer Mannschaft zusammenformen und in der Qualifikation gemeinsam an den Start gehen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Projekt JBBL sei für den Basketballstandort Dresden ein wichtiger Schritt und bietet den Talenten eine tolle Perspektive. (ald)