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Die Spreequellstadt spart weiter Strom

Ebersbach-Neugersdorf will im Jahr 2021 erneut europäische Energiesparstadt sein. Dafür arbeitet jetzt ein ganzes Team.

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© Matthias Weber

Ebersbach-Neugersdorf. Ebersbach-Neugersdorf hat vor Kurzem in der Sitzung des Stadtrates ein Energieteam berufen. Teamleiter ist der Beigeordnete Bernd Noack. Unter seiner Federführung ist es im vergangenen Jahr der Spreequellstadt bereits gelungen, den European Energy Award zu erhalten. Damit wurde der Oberlandstadt bescheinigt, dass sie die verschiedenen Kriterien zur Energie- und Kohlendioxideinsparung mit mehr als 64 Prozent erfüllt. Voraussetzung für die Verleihung des Awards waren mindestens 50 Prozent.

Die Oberlandstadt setzt ihre Energiesparbemühungen verstärkt fort und hat daher das Energieteam berufen. Neben Bernd Noack gehören ihm Bauamtsleiter Matthias Lachmann, der Sachgebietsleiter Liegenschaften Andreas Köhler, der Geschäftsführer der Sowag Michael Kuba der Leiter des städtischen Ordnungs- und Gewerbeamtes Uwe Nikodem, der Geschäftsführer der Stadtwerke Oberland Steffen Ain, die Stadträte Uwe Bellack und Günter Busch, der IT-Fachmann Thomas Mehnert aus dem städtischen Hauptamt und der Amtsleiter Finanzen Arne Uecker an. Je nach Bedarf können externe Energieexperten oder engagierte Bürger zum Energieteam hinzugezogen werden.

Das Team soll Ideen für neue Maßnahmen und Projekte zur Energieeinsparung entwickeln. Gedacht sei dabei zum Beispiel an energiesparende Straßenbeleuchtung und an optimierte Heizungsanlagen in städtischen Einrichtungen. Die Fachbereiche, die die Mitglieder des Teams vertreten, sollen eng zusammenarbeiten, so dass die Aktivitäten aufeinander abgestimmt werden können. Das Team trifft sich regelmäßig, um ständig den Überblick über Energiesparmaßnahmen in der Stadt zu haben. Es erstellt ein energiepolitisches Arbeitsprogramm, in dem es definiert, was genau getan werden soll. Wichtigstes Ziel ist es, im Jahr 2021 eine Re-Zertifizierung mit dem European Energy Award zu erreichen.

Ebersbach-Neugersdorf engagiert sich weiter aktiv für die Einsparung von Energie, weil sich die Stadt davon sinkende Kosten für den städtischen Haushalt verspricht, erläutert die Bürgermeisterin Verena Hergenröder (parteilos). Sinkender Energieverbrauch bedeute auch die Reduzierung von Emissionen – und das komme der Umwelt zugute, in der wir alle leben, sagt die Bürgermeisterin (SZ/gla).