Merken

Pfiffigste Rechner lernen in Gersdorf

Jannis Fiedler hat bei der Mathe-Olympiade die meisten Punkte erreicht. Ben Zschiesche fährt zum Regionalausscheid.

Teilen
Folgen
© Dietmar Thomas

Von Heike Heisig

Leisnig/Region Döbeln. In Leisnig haben am Montag die Köpfe von Dritt- und Viertklässlern aus allen Grundschulen der Region Döbeln geraucht. Zu lösen galt es Aufgaben im Bereich Mathematik. Diejenigen, die über den Aufgaben saßen, sind bei der ersten Stufe der Mathematik-Olympiade bereits als die Besten aus ihren Klassen hervorgegangen. Nun galt es, die nächste Stufe zu meistern.

Das gelang Jannis Fiedler aus der Grundschule Gersdorf am besten. Der Drittklässler erreichte mit 39 von 44 möglichen Punkten das beste Ergebnis des Tages. Damit durfte er sich nicht nur über einen Sieg in seiner Altersklasse, sondern auch noch über einen Pokal freuen. Till Niemann von der Grundschule Technitz kam mit 34 Punkten auf Platz zwei. Therres Wiesner von der Grundschule Waldheim erreichte mit 33 Punkten den dritten Platz.

Bei den Viertklässlern schaffte es Ben Zschiesche von der Grundschule Roßwein nach oben aufs Siegertreppchen. Er gewann mit 38 von ebenfalls 44 möglichen Punkten. Damit erhielt er gleichzeitig die Einladung zum Regionalausscheid. An dem nehmen im April die erfolgreichsten Mathematik-Talente von Annaberg bis Zwickau teil. Austragungsort ist Chemnitz. Auf den Plätzen folgten Paul Lichtenberg von der Grundschule Döbeln Ost und Laura Klampfl von der Grundschule Hartha. Beide erreichten 36 Punkte. Über die Platzierung entschieden schließlich bei einzelnen Aufgaben erreichte Punkte.

Bei der Schulwertung hatten diesmal wieder die Gersdorfer die Nase vorn. Mit 123 Punkten verwiesen sie die Grundschüler aus Großbauchlitz mit 119 Punkten und Technitz mit 116 Punkten auf die Plätze. Auf den undankbaren vierten Platz kamen die Grundschüler aus Hartha. Deren Schulleiter Wilfried Trumpold hatte die Mathematik-Olympiade wie in den Vorjahren organisiert. Nach Leisnig lädt er deshalb immer wieder ein, „weil die räumlichen Bedingungen dort stimmen und es mit der Aula einen würdigen Rahmen für die Auswertung gibt“, begründet Trumpold.

Der Schulleiter ist im Raum Döbeln übrigens ebenfalls in Sachen Begabtenförderung unterwegs. Auch bei solchen Wettbewerben könnten besonders gute Rechner auf sich aufmerksam machen.