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Die Neue krempelt den Checkpoint um

Manja Hübner aus Waldheim hat einige Ideen. Deren Umsetzung braucht aber noch Zeit.

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© Dietmar Thomas

Von Frank Korn

Waldheim. Das Freizeitzentrum „Checkpoint“ in Waldheim hat wieder eine Leiterin. Am 1. März hat Manja Hübner diese Aufgabe übernommen. Die 37-jährige Waldheimerin hatte zuvor den Freizeittreff „Sunshine“ Hartha über fünf Jahre lang geleitet. Dieser ist Anfang des Monats geschlossen worden (DA berichtete). „Wir sind froh, dass wir für den Checkpoint wieder eine Leiterin haben“, sagte Peggy Kriegenherdt, Projektkoordinatorin bei der Kindervereinigung Leipzig. Nach dem Ausscheiden von Lars Voigtländer im August 2016 hatte Silke Schubert die kommissarische Leitung der Einrichtung übernommen. „Doch für Silke Schubert waren die Aufgaben allein nicht zu stemmen“, so Kriegenherdt.

Manja Hübner hat Erzieherin gelernt und später Sozialpädagogik studiert. Berufliche Erfahrung hat sie als Erzieherin in einer Kindertagesstätte und im Hort sowie in der offenen Jugendarbeit gesammelt. Dass die Einrichtung in Hartha geschlossen werden musste, bedauert sie. „Ich habe viel Energie in diese Aufgabe gesteckt“, so Hübner.

Doch nun will sie ihre neue Arbeit mit viel Elan angehen. „Ich habe einige Ideen, bin aber auch noch in der Findungsphase“, sagt Hübner. Auch die Kinder und Jugendlichen sollen ihre Vorschläge einbringen. Mit der Neusortierung der Räumlichkeiten haben sie und ihr Team jedoch schon begonnen. „Wir wollen die Räume zielgerichteter nutzen. Die Kreativecke ist zum Beispiel in das Obergeschoss umgezogen“, so Hübner. Auch der Klubraum soll umgestaltet werden. Zunächst sollen Malerarbeiten erfolgen. „Wir prüfen, ob es möglich ist, einen Billardtisch aufzustellen, auch Kicker und Dart sollen möglich sein“, sagt Manja Hübner zu den Plänen.

Sie will sich aber nicht nur auf die Umgestaltung der Räumlichkeiten beschränken. So will sie zum Beispiel einen Manga-Workshop organisieren. „Daran zeigen viele Mädchen Interesse“, hat sie aus bisherigen Gesprächen herausgehört. Weitere Ideen schwirren ihr noch im Kopf herum, sind aber noch nicht spruchreif. Das Freizeitzentrum sei bei den Kindern und Jugendlichen beliebt. Damit das so bleibe, müsse man auch auf die Bedürfnisse der Besucher eingehen.

Als Leiterin des Freizeitzentrums hat die Waldheimerin, die in ihrer Freizeit sehr gern liest, vielfältige Anforderungen zu erfüllen. Betriebswirtschaft, Steuerung, Organisation, Projekte initiieren und auswerten sowie Öffentlichkeitsarbeit, sind nur einige. Eine enge Abstimmung mit dem Träger, der Kindervereinigung Leipzig, sei deshalb sehr wichtig.

Bei allen Neuerungen soll auch an Bewährtem festgehalten werden. Auch in diesem Jahr soll es den Fun-Sport-Family-Day (Spaß-Sport-Familien-Tag) geben, der in den vergangenen beiden Jahren bei den Kindern und ihren Eltern gut angekommen war. Diesmal allerdings nicht im Mai, sondern erst am 26. August.