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Die Mühle lockt und lockt

Schlechtes Wetter gibt es für die Fans der Schlossmühle im Radeberger Hüttertal nicht. Das wurde am Montag wieder deutlich.

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© Bernd Goldammer

Von Bernd Goldammer

Radeberg. Die Wetterprognosen konnten den Brüdern Reinhard und Christian Sonntag keine Sorgenfalten machen. Die beiden Radeberger Schlossmüller wissen, die Mühlenfans kennen kein schlechtes Wetter. Der Pfingstmontag ist ja traditionell Mühlentag – ein Tag, an dem Mühlen in ganz Deutschland für Besucher öffnen. Und schon am Morgen war auch an der Radeberger Schlossmühle der Andrang groß.

Mit den Einnahmen des Mühlentages finanzieren die beiden Schlossmüller übrigens den weiteren Wiederaufbau der alten Radeberger Wassermühle am Eingang zum Hüttertal. Und sie konnten dann am Abend bester Laune sein – über 2 000 Besucher kamen. Zuweilen war Geduld gefragt. „Zwanzig Teilnehmer pro Führung, mehr geht nicht“, macht Reinhard Sonntag deutlich. Über acht Stunden gingen die Schlossmüller dann treppauf und treppab, um den Gästen ihre Mühle zu zeigen. Knüller des Tages war das wieder errichtete Wasser-Mühlenrad. Über 18 000 Euro hat es gekostet.

Und auch Radebergs OB Gerhard Lemm (SPD) staunte. Auch er hatte sich auf den Weg ins Tal gemacht. „Mich begeistert all die Liebe zum Detail, mit der dieses stadtgeschichtliche Kleinod wieder entstanden ist – es erhöht die Zahl der Anziehungspunkte für unsere Stadt“, kam der OB regelrecht ins Schwärmen.