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Die drei Zigaretten im Leben der Familienministerin

Warum Manuela Schwesig auf Gedampfe verzichtet, Katrin Göring-Eckardt eine Spielecke für die Grünen will und Gerhard Schröder trotz Feueralarm im Dampfbad sein Bier austrank - ein Kommentar von Peter Heimann.

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Auch in der Politik ist es zuweilen sinnvoll, wenn man mal ausprobiert, worüber man kluge Reden hält. Zuweilen aber auch nicht. Als Familienministerin Manuela Schwesig ihre Pläne für ein Jugendverbot von elektrischen -Zigaretten und ebensolchen Wasserpfeifen vorstellte, lag die Frage natürlich nahe: Hat sie selbst mal ordentlich gedampft? „Man muss ja zum Glück nicht alles ausprobieren“, lächelte die Politikerin von der Ost-SPD alle Mutmaßungen gleich im Ansatz weg. Eigentlich habe sie es ohnehin nicht so mit dem Qualmen, legte sie sicherheitshalber nach. „Ich habe einmal drei Zigaretten geraucht bei der Abschlussfahrt der zehnten Klasse“, so Schwesig. „Danach ging es mir nicht so gut.“ Man könnte auch sagen: schlecht.

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