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Die andere Straße nach Süden

Die Max-Müller-Straße erinnert an einen Arbeiter aus Hirschfelde, der 1943 im Konzentrationslager starb.

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© SZ Thomas Eichler

Ginge es nach einem mehr als 120 Jahre alten Stadtplan, würde die heutige Max-Müller-Straße bis an die Neiße reichen. Damals noch unter dem Namen Reichsstraße bekannt, sollte sie sich dort mit der heutigen Friedensstraße vereinigen. Mit dieser neuen Überquerung der Mandau hätten sich deutlich bessere Möglichkeiten für den Verkehr nach Süden geboten. Aber dazu kam es nicht. Was vielleicht daran lag, dass die Straße am Stadtring keinen Anschluss in die Innenstadt hatte und am anderen Ende der städtische Schießplatz ihren zügigen Weiterbau behinderte. Wenigstens über die Kleinbahn wurde ein Übergang eingerichtet, den es bis heute gibt.

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