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Der Wurstautomat steht wieder

Fleischer Christoph Schempp hat das Gerät nach der Zerstörung wieder aufgebaut. Jetzt fehlt noch das Grillwetter.

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© Norbert Millauer

Von Peter Redlich

Radebeul. Der Schemppomat ist wieder da. Fleischermeister Christoph Schempp hat in der Radebeuler Bahnhofstraße seinen zweiten Wurst- und Steakautomaten vor wenigen Tagen wieder in Betrieb genommen. Damit gibt es jetzt im Kreis Meißen zwei solcher Selbstbedienungsgeräte mit einem Angebot außerhalb der Öffnungszeiten. Das zweite gerät steht in Tauscha, am Stammsitz der Landfleischerei.

Vor anderthalb Jahren hatte es der Tauschaer mit seiner Filiale an der Ecke Meißner Straße, Bahhnhofstraße schon einmal versucht. Das Gerät in Kühlschrankgröße warf gegen Bargeld Packungen mit Grillwürsten und Steaks aus. Doch nur wenige Tage nach Inbetriebnahme zerstörten Einbrecher blindwütig die gesamte Einrichtung, um an das Geld in einer Kassette zu gelangen.

Laut Schempp betrug damals der Schaden um die 3 000 Euro. Eine ähnliche Summe hat der Fleischer jetzt wieder aufgewandt, um das Gerät erneut in Betrieb nehmen zu können. Jetzt allerdings funktioniert das Ganze bargeldlos, sagt Schempp. Bezahlt wird die Ware mit EC-Karte. Der Inhaber weist auch darauf hin, dass, sollte der Automat mal kein Paket auswerfen, der ganze Vorgang abgebrochen und alles neu eingegeben werden kann. Dann werde auch für den abgebrochenen Vorgang kein Geld eingezogen.

Laut Schempp verkaufen sich bislang die Grillsteaks am besten, gefolgt von Bratwürsten – die kleine Packung für 2,30 Euro. Regelmäßig nach der Schließzeit des Geschäfts werde der Automat aufgefüllt. Am Wochenende mitunter auch einmal zusätzlich, je nach Bedarf.