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Der Plan fürs Dippser Stadtfest steht

Mehrere Bands spielen, es gibt eine Modenschau und Fahrgeschäfte – alles nach dem bewährten Muster. Aber zwei Punkte sind anders.

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© Frank Baldauf

Von Franz Herz

Dippoldiswalde. Noch liegen die Schneereste auf dem Dippoldiswalder Marktplatz. Aber in der Planung des Dippser Musikantenklubs scheint dort bereits die Sommersonne. Das Programm für das Stadtfest vom Freitag, dem 9. Juni bis Sonntag, dem 11. Juni steht fest. Der Musikantenklub als Veranstalter folgt dem erprobten Ablauf. „Wir feiern das Fest auf die bewährte Art“, sagt Werner Buchauer, der Vorsitzende des Vereins. Dieser organisiert seit 2015 das Stadtfest, nachdem die Stadt sich aus der Veranstaltung zurückgezogen hatte.

Den Termin haben die Veranstalter etwas verändert. Meistens feierten die Dippser am ersten Wochenende im Juni. Doch das fällt dieses Jahr mit Pfingsten zusammen. Daher wurde das Fest um eine Woche verschoben auf das Wochenende vom 9. bis 11. Juni.

In einem zweiten Punkt gibt es eine Änderung. Die Veranstalter haben die Security-Firma gewechselt. Bisher hat sich ein Unternehmen aus Großenhain um die Sicherheit gekümmert, dieses Jahr hat der Klub eine Sicherheitsfirma aus dem Altenberger Ortsteil Kipsdorf verpflichtet. Die Sicherheitsleute haben an jenem Wochenende mehrere Aufgaben. Es geht zum einen darum, in der Nacht, wenn die Stände und Fahrgeräte aufgebaut bleiben, eine ausreichende Nachtwache zu stellen, damit nichts passiert. Andererseits ist es Aufgabe der Security, die Veranstaltungen abzusichern und für Ordnung zu sorgen, wenn der Marktplatz voller Leute ist.

Das erwarten die Veranstalter gleich am Freitagabend, wenn zwei Bands auftreten. Das Hauptprogramm bestreitet zum Festauftakt Engerling aus Berlin. Als Engerling Bluesband haben sie sich 1975 in Berlin gegründet, sich einen guten Ruf erspielt und sind seitdem unterwegs. Am Sonnabend sind zum Frühschoppen Schalmeien zu hören und am Abend steht Werner Buchauer selbst auf der Bühne mit Lot. Die Gruppe wird im Herbst 40 Jahre alt. Und um diesen Geburtstag sozusagen einmal vorzufeiern, spielen Lot zum Stadtfest in Dippoldiswalde. „Da es unsere Heimatstadt ist“, sagt Buchauer dazu.

Am Sonntag ist eine Modenschau zu sehen. „Das ist ein bewährter Programmpunkt. Der gehört einfach zum Stadtfest dazu“, sagt Buchauer. Danach tritt Maja-Catrin Fritsche auf. Die gebürtige Leipzigerin ist mit Titeln wie „Doch da sprach das Mädchen“ oder „Freundliches Wort“, die in den 1980er-Jahren entstanden sind, heute noch vielen ein Begriff. Zum Ausklang am Abend gibt es wieder Blasmusik. „Auch das ist immer gut angekommen“, sagt Buchauer.

Dieses Jahr wird es noch ein klassisches Stadtfest. Im kommenden Jahr steht das große Jubiläum 800 Jahre Dippoldiswalde mit großem Programm im Kalender, für dessen Organisation sich ein eigener Verein gegründet hat.