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Der neue Ordnungshüter

Oliver Bernhard soll sich um den ruhenden Verkehr kümmern. Problemstellen gibt es nach seiner Auffassung genug.

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© André Braun

Von Frank Korn

Roßwein. Die Stadt Roßwein hat seit knapp zwei Monaten einen neuen Vollzugsbediensteten. Oliver Bernhard setzte sich aus drei Bewerbern durch und verstärkt das Ordnungsamt. Ebenso wie Andreas Grahmann ist er auf 450-Euro-Basis eingestellt. „Durch die Einstellung eines zweiten Bediensteten können wir verschiedene Zeiten abdecken“, sagte Michaela Neubert, Hauptamtsleiterin der Stadtverwaltung Roßwein.

Bernhard hat in den ersten Wochen seiner Tätigkeit schon einige Brennpunkte in Roßwein ausgemacht. „Eigentlich findet man in der Innenstadt jeden Tag Parksünder“, sagt der 36-jährige Roßweiner, der verheiratet ist und zuvor als Elektriker gearbeitet hat. Während die Verstöße im Bereich der Gartenstraße etwas zurückgegangen sind, geht es derzeit Auf dem Werder teilweise chaotisch zu, sagt Bernhard. „Viele Kraftfahrer stellen ihre Autos ziemlich wild ab“, kritisiert Bernhard.

Schon in mehreren Sitzungen hatten die Mitglieder des Technischen Ausschusses bemängelt, dass an verschiedenen Stellen täglich widerrechtlich geparkt wird. Auch entlang der derzeitigen Umleitungsstrecke hatten die Räte mehrere Stellen ausgemacht, an denen der Einsatz des Ordnungsamtes der Stadt aus ihrer Sicht nötig ist, weil sich durch Falschparken Gefahrensituationen ergeben.

Zudem hatten in den zurückliegenden Monaten Beschwerden der Einwohner über Falschparker zugenommen. Mit der Einstellung eines weiteren Mitarbeiters für das Ordnungsamt verspricht sich die Stadt, die manchmal überstrapazierte Parksituation in den Griff zu bekommen. Allerdings setzt Oliver Bernhard auch etwas auf die Vernunft der Kraftfahrer. „Wir können zwar kontrollieren, aber wir können auch nicht überall zugleich sein“, so Bernhard.