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Den Wettinern auf den Fersen

Spuren der Sachsen-Herrscher reichen bis nach Brandenburg. Auf der Fürstenstraße der Wettiner, deren Schilder noch gelegentlich zu sehen sind, reicht ein Tag für alle touristischen Angebote nicht aus. SZ unterwegs auf einer Ferienroute mit Potenzial.

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© Grafik/SZ

Von Kathrin Krüger-Mlaouhia

Wer an der Landesgrenze startet, hat die Hälfte schon verpasst. Oder hinter sich. Denn eigentlich beginnt die Fürstenstraße der Wettiner in Moritzburg – wo Touristiker einfach mal den Startpunkt der „Fürstlichen Grenzerfahrungen“ setzten. Mit dem Motorrad oder auf vier Rädern sollen historisch Interessierte die Wirkungsstätten der sächsischen Wettiner und ihrer Günstlinge entdecken und den Geist preußisch-sächsischer Geschichte spüren. Dafür gibt es eine Themenroute, die als Flyer erhältlich, im Internet zu finden oder bei den Projektträgern Elbe-Röder-Dreieck, Dresdner Heidebogen und Elbe-Elster zu haben ist. Die touristische Themenstraße liegt überwiegend im ehemaligen Herrschaftsbereich der Wettiner, einem der ältesten deutschen Fürstengeschlechter. Also auf zu einer Reise zu Schlössern, Gärten, Museen und Jagdgebieten. Weil die ersten Stationen Moritzburg, Meißen, Seußlitz, Zeithain, Mühlberg, Zabeltitz und Großenhain hier hinlänglich bekannt sein dürften, beginnen wir in Großkmehlen, dem ersten Halt – nach Mühlberg – jenseits der Landesgrenze.

Denen von Lüttichau gehörte Wasserschloss Großkmehlen. Hier gibt es einen schönen Park mit Teehaus.
Denen von Lüttichau gehörte Wasserschloss Großkmehlen. Hier gibt es einen schönen Park mit Teehaus. © Kathrin Krüger-Mlaouhia
Der Bad Liebenwerdaer Burgberg ist im sehr interessant gestalteten Heimatmuseum noch als Modell zu sehen.
Der Bad Liebenwerdaer Burgberg ist im sehr interessant gestalteten Heimatmuseum noch als Modell zu sehen. © Kathrin Krüger-Mlaouhia
Schloss Grochwitz in Herzberg ist unbedingt einen Besuch wert. Das Hotel ist sehr familiär, veranstaltet Konzerte.
Schloss Grochwitz in Herzberg ist unbedingt einen Besuch wert. Das Hotel ist sehr familiär, veranstaltet Konzerte. © Kathrin Krüger-Mlaouhia
Eine wundervolle Kassettendecke aus der Renaissance-Zeit beherbergt die Bibliothek von Schloss Grochwitz in Herzberg. Das ist heute ein kleines, aber feines Hotel.
Eine wundervolle Kassettendecke aus der Renaissance-Zeit beherbergt die Bibliothek von Schloss Grochwitz in Herzberg. Das ist heute ein kleines, aber feines Hotel. © Kathrin Krüger-Mlaouhia
34 von 36 Weinkellern an der Schliebener Kellerstraße sind noch in Betrieb. Hier baut ein Verein Wein an.
34 von 36 Weinkellern an der Schliebener Kellerstraße sind noch in Betrieb. Hier baut ein Verein Wein an. © Kathrin Krüger-Mlaouhia
Schloss Doberlug wartet mit einer Reihe von Veranstaltungen auf. Neben Ausstellungen gibt es am 9. und 10. Dezember einen Weihnachtsmarkt.
Schloss Doberlug wartet mit einer Reihe von Veranstaltungen auf. Neben Ausstellungen gibt es am 9. und 10. Dezember einen Weihnachtsmarkt. © Robert Michael

Grosskmehlen: Wir sind im sächsischen Brandenburg, wie sich die Gegend neuerdings selbst vermarktet, auch mit einer eigenen Internetseite. Das Schloss liegt majestätisch in seinem beeindruckenden Wassergraben, ursprünglich entstanden in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts als markmeißnische Grenzschutzanlage. Die Herren von Lüttichau herrschten hier. Wenn man so durch eine kleine hübsche Grünanlage in den sanierten Gutskomplex fährt, erscheint das prächtige Bauwerk ein bisschen als Abbild von Schloss Moritzburg.

Ein Eichhörnchen läuft über den Gutshof, durch eine Glastür kann man in ein von der Feuerwehr genutztes Hofgebäude schauen und sieht Pokale in einer Vitrine. Das Schloss selbst hat zwei Eingänge hinter zwei gegenüberliegenden Zugangsbrücken. Hier ist auch Sitz der Gemeindeverwaltung und der Firma Biomasse Schraden. Und außerdem sind die Restauratoren am Werk. Man kann ihnen auf ihren hohen Podesten bei der Deckenrestauration zuschauen. Seit 2000 wird schon an der Schlosssanierung gearbeitet. Im Inneren ist eine kleine Kunstausstellung und eine Schau alter Fotos des bis 1815 zu Sachsen gehörigen Schlosses zu betrachten. Manch einer hat vielleicht schon von der Malschule im Haus gehört. Deren Jahresschau wird zum Weihnachtsmarkt am 2. Dezember gezeigt. Unbedingt sollte man mal den romantischen aber etwas rutschigen Gang unter den Bogen des Schlossgrabens zum Kellereingang des Gebäudes entlanggehen.

Am heutigen 14. Oktober ist übrigens von 9 bis 12 Uhr Trödelmarkt im Schloss, in dem auch Hochzeiten stattfinden und es sogar einen Fahrstuhl gibt. Der weitläufige Park mit Teehäuschen lädt zum spazieren ein. Das Gartentor steht offen. In der Pfarrkirche St. Georg nebenan findet man eine Silbermannorgel von 1717/18. Und übrigens liegt der Schlosskomplex an der Lingenthal-Straße. Der Unternehmer setzte sich einst für den Weiterbau der sächsischen Eisenbahnlinie von Dresden-Großenhain über Ortrand nach Cottbus ein. Wer jetzt schon hungrig ist, kann bei Familie Hirte im Großkmehlener Gasthof Richter einkehren.

Heidebergturm: Sonst geht es weiter nach Gröden zum Heidebergturm. Es war der verstorbene Zabeltitzer Heimatforscher Helmut Enger, der sich mit für diesen heute beliebten Aussichtspunkt an der Grenze einsetzte. 2009 wurde auf der Heidehöhe der 34 Meter hohe Turm in unmittelbarer Nähe des Heidebergs errichtet. Die Heidehöhe ist mit 201,4 Metern die höchste Erhebung Brandenburgs. Doch die Vorgänger-Türme gehen als Straucher Turm auf Baron von Rochow aus Strauch zurück. Wer die neun Etagen mit den 162 Stufen erklommen hat, wird mit einem herrlichen Blick vom Schradenland über den historischen Grenzraum zwischen Sachsen und Brandenburg belohnt. Der Schraden ist mit seinen gut ausgebauten Rad- und Wanderwegen ein Paradies für aktive Naturliebhaber. Die Skrato-Tour führt durch das Gebiet zur Waldgeist Skrato-Sage Oder man stattet den Wasserbüffeln der Firma Schradenfrucht Gröden einen Besuch ab.

Bad Liebenwerda: Vorbei an lila blühenden Feldern nördlich der Schradenberge führt der Weg weiter von Ost nach Nordwest, über Elsterwerda und vorbei am Ausstellungsplatz des Kettensägenschnitzers aus Dobra nach Bad Liebenwerda. Sachsens Kurfürst August und dessen Frau Anna veranlassten von 1568 bis 1579 den Umbau einer hiesigen Burg zum prächtigen Renaissanceschloss, das 1733 wieder abbrannte. Die Burg an der Schwarzen Elster war etwa 1207 bei der Ostbesiedlung erbaut worden. Im Kreismuseum am Burgplatz ist ein Modell der schönen Anlage zu sehen. Museum, Amtsgericht und Lubwartturm sind noch heute Teile des Burgareals. Im Burgkeller kann man nicht nur speisen, sondern am 21. Oktober zum Beispiel ein Irish Folk-Konzert erleben. Aus der Gegend um die Kurstadt stammen die Musikergebrüder Graun, die in Dresden musikalisch ausgebildet wurden. Ein wirklicher Genuss ist der Museumsbesuch mit Dauerausstellung des deutschen Wandermarionettentheaters. Von hier aus ziehen die Puppenspieler noch heute Richtung Sachsen. Wie die Frau an der Museumskasse erzählt, bekam das Kreismuseum die größte Marionettensammlung Deutschlands geschenkt und wird deshalb 2018 umgebaut. An der Kasse gibt es auch den großen dicken Schlüssel für den 33 Meter hohen Lubwartturm, den Bergfried der mittelalterlichen Burganlage. Funktional gleicht er dem Turm des Großenhainer Schlosses.

Mit einem Audioguide steigt man die 120 Stufen hinauf, die 1928 angelegt wurden. Viel Wissenswertes ist – auch sehr kinderfreundlich – im akustischen Begleiter aufgearbeitet. Die Stimme gibt sich als Burggespenst Hohnepipel aus, die manchmal auch verhohnepipelt. Sie erzählt vom sächsischen Kurfürsten in Wittenberg und erklärt den Rautenkranz und die gekreuzten Schwerter. Oben ist der Ausblick gigantisch. Danach muss unbedingt ein Besuch in der kleinsten „EiZ-Manufaktur der Welt“ am Rossmarkt sein. Probieren Sie das August-der Starke-Eis. Eine der 365 Sorten des Cafés.

Herzberg/Elster: Man kommt durch München an der Schwarzen Elster, wo auch Oktoberfest gefeiert wird, auf der B 101 nach Herzberg. Hier küsst Preußen immer noch Sachsen, wie seit der ersten brandenburgischen Landesausstellung gesagt wird. Tatsächlich ist das Kultur- & Schlosshotel Grochwitz eine Überraschung, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Zwar erweist sich die Zubringerstraße durch ein Wohngebiet als sehr schlecht. Doch an der Schlossallee breitet sich eine große runde Grünfläche aus, und dahinter erhebt sich ein Schlösschen zum Staunen.

Im 15. Jahrhundert wird die Familie von Frauenhorst als erste Besitzer und Erbherren des damaligen Bauern- und späteren Ritterguts erwähnt. Nach mehreren Besitzerwechseln erwarb 1732 der sächsische Premierminister Reichsgraf Heinrich von Brühl das Anwesen und hängt noch heute als Gemälde im Schlosshotel. Er baute es mit dem sächsischen Oberlandesbaumeister Johann Christoph Knöffel zu einem repräsentativen Landschloss aus. Heute finden auf Schloss Grochwitz öffentliche Konzerte oder Hochzeitsveranstaltungen statt. Zur Übernachtung stehen seit zwölf Jahren sieben im historischen Stil gehaltene Gästezimmer zur Verfügung. Besitzer des Anwesens ist Dr. Günther Unterkofler aus Herzberg, der ursprünglich aus dem Schwäbischen stammt, wie die Angestellte erzählt. Sie zeigt uns auch die Hochzeitssuite mit großem Baldachin, die für 135 Euro pro Nacht vermietet wird. Prächtig eingerichtet ist der Hochzeitssaal, in dem man königlich feiern könnte, heißt es. Zu DDR-Zeiten sei Schloss Grochwitz ein Internat gewesen. Die Geschichte kann man in einem Chronik-Buch nachlesen, das auch verkauft wird. Heute kommen die Gäste über Booking.com oder mit dem Fahrrad entlang des Schwarze-Elster-Radweges.

Das Außergewöhnlichste an Schloss Grochwitz, in dem viele Antiquitäten zu finden sind, ist allerdings die Bibliothek. Eine wundervolle Kassettendecke erstreckt sich über den Raum mit einer langen Tafel. Hier trifft sich der örtliche Heimatverein, Hausgäste dürfen sich mit Büchern der Bibliothek beschäftigen. Der Raum strahlt eine einzigartige Stimmung aus. Rüstungen, wertvolle Vasen und Gemälde und Kronleuchter lassen den Glanz früherer Zeiten weiterleben. An den Schlosspark grenzt der städtische Tierpark Herzberg an, den man eintrittsfrei besuchen kann. Stärkung gibt es in „Zwiebels Grillhütte“ gleich am Parkeingang.

Schlieben: Durch sächsische Weingeschichte ist die Stadt Schlieben geprägt. Hier wurde seit dem 13. Jahrhundert Wein angebaut. Zuerst sieht man an der B 87, die von Leipzig nach Frankfurt/Oder führt, das 1778 errichtete Amtsgericht. Der Sandsteinschmuck über dem Eingang sowie die Inschrift geben den Zweck, den Erbauer und das Baujahr an. Unter gekreuzten Kur-Schwertern und dem Kurhut, der von einer Blattranke umrahmt wird, ist ein in Latein verfasster Befehl Friedrich Augusts, Kurfürst von Sachsen, zu lesen. Der geheime Kammerrat von Steinecken hatte im Staatsauftrag den Platz für das Amtshaus und das dazu gehörige große Gartengelände von den Besitzern Dehne und Große gekauft. Friedrich August III., Kurfürst von Sachsen, seit 1806 König Friedrich August I., soll im Garten des Amtsgerichtsgebäudes persönlich eine der großen Linden gepflanzt haben. Nach verschiedenen Nutzungen als Schulhort und Schule wird das Haus nach umfangreicher Rekonstruktion seit 1995 als Amtsgebäude genutzt.

Um dem Wein auf die Spur zu kommen, suchen wir den Drandorfhof auf. Hier steht in großen Tafeln die Geschichte des Weinbaus der Stadt geschrieben. Am heutigen Sonnabend kann man an diesem Ort abends das 24. Herbstliedersingen des Vereins zur Förderung des historischen Weinbaus in Schlieben erleben. Reichlich Material gibt es in der Tourist-Information. Auch zum Volkswandertag am 31. Oktober. Zufällig ist jetzt gerade Federweißerfest in der Kellerstraße. Die heißt nicht nur so, die ist auch seit 1510 historisch am Langen Berg. Tatsächlich gehen von hier noch etwa 34 von einst 36 rustikalen Weinkellern ab, die in ehrenamtlicher Bewirtschaftung sind. 1992, so erfahren wir von Vereinsmitgründer Eberhardt Brückner, begann die Stadt Schlieben mit der Wiederaufrebung einer etwa ein Hektar großen alten Fläche am Langen Berg. Die weinrechtlich inzwischen anerkannte Rebfläche ist an der Elbe gut bekannt, gehört der Verein doch zum Sächsischen Weinbauverband. „Schon die Schliebener LPG ließ in Meißen keltern, Meißner Winzer besuchen uns oft“, weiß Eberhardt Brückner. Nur der sächsischen Allgemeinheit ist das Weinbaugebiet – genauso wie das Jessener, das 16 Hektar groß ist und von Berufswinzer Hanke bewirtschaftet wird – kaum bekannt.

Da die Produktionsmenge an Müller-Thurgau, Bacchus oder rotem Regent-Wein gering ist, verkauft der Weinbauverein nur auf Anruf maximal eine Kiste. Einzelflaschen bekommen wir an der Tankstelle am Ratskeller, im Tourismusbüro und im Geschenkeladen. „Wir bleiben auf unserem Wein nicht sitzen“, sagt Brückner. Viele Einheimische kaufen den Wein zum Verschenken. „Man kann auch Führungen durch den Weinberg buchen“, so Eberhardt Brückner, denn die macht der frühere Tierarzt und heutige Rentner selbst. 14 Jahre war er Vereinsvorsitzender, er kennt den Lößboden am Berg. Natürlich gibt es am Ende eine Weinprobe mit schöner Aussicht an den Südhangterrassen.

Doberlug-Kirchhain: Ein attraktives Zeugnis preußisch-sächsischer Geschichte ist das Wettinerschloss Doberlug. Dietrich von Landsberg stiftete das Kloster Dobrilugk. Es entwickelte sich zum größten Kloster zwischen Elbe und Oder. 1623 kaufte Kurfürst Johann Georg von Sachsen die Herrschaft von Dobrilugk und veranlasste den Umbau des ehemaligen Abtshauses zu einem Jagdschloss. Erst unter Herrschaft seines Sohnes Christian von Sachsen-Merseburg konnte der Bau vollendet werden. Er ließ ein Kavaliershaus, den heutigen Rautenstock, erbauen. Das Hauptportal an der Westseite des Giebels zeigt das attraktiv-erneuerte Wappen des Herzogtums Sachsen-Merseburg.

Das herrschaftliche Gemäuer mit einem süßen kleinen Innenhof wurde auch in Sachsen wieder bekannter durch die Erste Brandenburgische Landesausstellung 2014. Dafür war das Areal umfassend restauriert worden. Heute gibt es modern-bunte Bänke vor dem Schlossgelände. Den Innenhof verschönern ein steinerner Brunnen und eine interessante Galerie mit Maskenschmuck sowie kunstvoll geschmiedete Wasserspeier. Das Schloss ist ganzjährig geöffnet, nur montags ist Ruhetag.

Gerade wird im Westflügel die Ausstellung über die letzten Mönche und die Auflösung und Säkularisierung des Klosters gezeigt – passend zum Reformationsjubiläum. „Wir sind eine sächsische Perle in Brandenburg“, verkündet Lutz Kilian, Vorsitzender des Fördervereins Schloss Doberlug. Das kann man gut und gern unterschreiben, wenn man den Renaissancekamin oder die benachbarte Kloster- und Schlosskirche gesehen hat. Auch die Ausflügler mit dem Luther Pass machen hier Station. Bekommen sie ihren Stempel nicht im Schloss holen sie ihn sich in der hübschen Innenstadt von Doberlug – auch die Kirchhainer ist hübsch – im Eiscafé Leibnitz in der Hauptstraße.

Lübbenau: Langen Atem und noch etwas Zeit brauchen wir für die letzte Etappe, die uns über Finsterwalde und Calau in den Spreewald führt. Hier ist Schloss Lynar, ein Hotel in Lübbenau, unsere letzte Station der „Fürstlichen Grenzerfahrungen“. Der frühere standesherrschaftliche Schlossbereich ist der älteste Teil von Lübbenau. Im Parkeingang steht ein schmiedeeisernes Tor mit einem Turm und einer kronengeschmückten Schlange. Festungsbaumeister Graf zu Lynar kam 1568 als Erster seiner Familie nach Deutschland.

Direkt vor den Toren des Schlossensembles liegt das Spreewalddorf Lehde, das wir wie das malerische Altstadtviertel bequem zu Fuß erreichen.