Das war Boxdorfs 775-Jahrfeier
Boxdorf feiert drei Tage sein Jubiläum mit Festumzug und über 500 Darstellern.
© Arvid Müller
Von Ulrike Keller
Boxdorf. Mit einem dreitägigen Programm und rund 25 000 Gästen feierte der Ort seine urkundliche Ersterwähnung 1242. Beim großen Festumzug machten 59 Wagen und über 500 Darsteller Geschichte lebendig.
Die Feier in Bildern
Der Wagen stellte mit Pionieren die Boxdorfer Schule im Jahr 1965 dar. 1961 hatte die erste richtige Klasse wieder Unterricht erhalten.
Die Szene erinnerte an den großen Dorfbrand im Ort am 28. Juni 1828.
Die Postkutsche symbolisierte die Eröffnung der ersten Postagentur in Boxdorf 1938. Was die Besucherresonanz beim Jubiläumsfest angeht, wurden die Erwartungen der Organisatoren vom Heimatverein und Ortschaftsrat weit übertroffen.
Historiendarsteller veranschaulichten, dass Boxdorf einst Schauplatz der Napoleonischen Befreiungskriege war.
Viele Höfe im Ort waren liebevoll geschmückt.
Hobbyschmied Udo Ludewig (rechts) und Joachim Reichel aus Dresden demonstrierten, wie man das Handwerk früher ausübte.
Auch eine Reihe von Oldtimern gestaltete den Festumzug mit.
Das Bild zeigte, wie russische Soldaten nach der Wende aus der Region abzogen.
Jugendliche der Kurfürst-Moritz-Schule führten das Historienspiel „Wettinerinnen in Boxdorf“ auf. Foto: Heiko Vogel