In der Sächsischen Schweiz beginnen heute sechs Bürgermeister ihre erste Amtszeit. Sie wollen viel bewegen.
Teilen
Folgen
Von Christian Eissner
Sächsische Schweiz. Die Bürgermeisterwahlen im Juni glichen in mancher Gemeinde einem Krimi. Vor allem dort, wo sich Wechsel an der Rathausspitze abzeichneten oder unvermeidlich waren wie in Bad Schandau, Königstein, Müglitztal oder Dürrröhrsdorf-Dittersbach. Dort mussten die Wähler zweimal an die Urnen, weil keiner der Kandidaten auf Anhieb die absolute Mehrheit schaffte. Seit reichlich einem Monat ist auch das schon Geschichte.
Die neuen Bürgermeister
Das Landratsamt Pirna hat Kraft seiner Aufsichtsfunktion die diesjährigen Bürgermeisterwahlen in 19 Kommunen des Landkreises für gültig erklärt – selbst in jenen Gemeinden, in denen es zunächst Bedenken gab. So hatte das Landratsamt in Rosenthal-Bielatal einen möglichen Wahlrechtsverstoß wegen einer Veröffentlichung im Dorfblatt festgestellt. Amtsinhaber Gebhard Moritz hatte auf der Titelseite des Blattes kurz vor der Wahl seine Erfolge als Bürgermeister gepriesen. Die Wahlrechtskommission des Landkreises entschied, dass die Wahl dennoch gültig ist, Moritz bleibt weiterhin Ortschef von Rosenthal-Bielatal.
Im Gegensatz dazu hat es in sechs Gemeinden in der Sächsischen Schweiz einen Wechsel an der Spitze der Kommunalverwaltungen gegeben. In Königstein übernimmt Tobias Kummer (CDU) das Amt vom langjährigen Bürgermeister Frieder Haase (parteilos), der bei der Wahl unterlag. In Bad Schandau, Dürrröhrsdorf-Dittersbach, Müglitztal, Neustadt und Rathmannsdorf waren die Amtsinhaber nicht noch einmal angetreten, sodass auch dort ab heute neue Chefs in den Rathäusern und Gemeindeverwaltungen ihren Dienst beginnen. Die SZ gibt einen Überblick, wer sie sind und was sie sich vorgenommen haben.