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„Dann ist der Drops gelutscht“

Andreas Lambertz hadert mit den vergebenen Chancen. Trotzdem macht sich der Dynamo-Oldie keine Sorgen.

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Andreas Lambertz, wie erklären Sie es sich, dass dieses Spiel 0:0 endet?

Ja, so ist das eben, wenn man die Dinger nicht macht. Wir hatten bis zur Pause vier, fünf richtig gute Möglichkeiten, in der zweiten Halbzeit auch die eine oder andere. Und wenn du sechs Großchancen hast, musst du zwei, drei reinmachen, am besten vor der Pause. Dann ist der Drops schon gelutscht. Ich weiß nicht, ob die Hallenser überhaupt mal richtig gefährlich waren.

Wird das während des Spieles zu einer Kopfsache, weil man unruhiger wird?

Nein, gar nicht. Wir glauben weiter dran, versuchen weiter geduldig zu spielen, bis sich die Lücken wieder auftun. Letztlich muss man aber auch darauf achten, dass man sich nicht noch einen fängt und als Verlierer vom Platz geht. Dann muss man leider mit dem Punkt zufrieden sein.

Ist das etwas Positives, sich keinen mehr gefangen zu haben?

Ich weiß nicht. Bei so vielen dicken Chancen trauert man den zwei Punkten nach, die man hat liegen lassen. Das ist Fakt.

Und wie wird Justin Eilers aufgerichtet?

Das ist halt so: Mal verballerst du einen, dann fällt dir der nächste vor den Fuß und du haust ihn wieder rein. Wenn er keine Chance mehr hätte, müssten wir uns Gedanken machen. Man muss sich die erarbeiten. Das ist definitiv der Fall.

Das Gespräch führte Sven Geisler.