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Commerzbank statt DDR-Staatsbank

Ihre erste eigene Filiale hat die Bank zwar erst 1994 in der Stadt eröffnet. Die Anfänge liegen jedoch weiter zurück.

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Seit 25 Jahren betreut die Commerzbank ihre Döbelner Kundschaft direkt vor Ort, und das, obwohl die Bank erst 1994 eine Filiale in der Stadt eröffnet hat. Doch bereits am 2. Juli übernahm die Dresdner Bank, die 2009 von der Commerzbank übernommen wurde, die ehemalige Staatsbank der DDR auf dem Obermarkt. Zur Eröffnung der Geschäftsstelle gab es für die Stadt eine Spende in Höhe von 5 000 DM. Das Geld kam einem Pflegeheim zu Gute. Ende 1992 begann die einjährige Sanierung des Gebäudes am Obermarkt. „Die Bankgeschäfte wurden während der Bauzeit in einem Bürocontainer erledigt“, erzählt die heutige Filialleiterin Andrea Rüdiger. Besonders groß sei nach der Wende der Beratungsbedarf gewesen. Die Leute wollten ein Konto eröffnen oder Überweisungen abgeben. 25 Jahre später ist der Beratungsbedarf ein anderer. Geldgeschäfte werden vorwiegend über das Internet erledigt. „Heute wird zu komplexen Sachen wie Altersvorsorge oder bei Baufinanzierung beraten“, so Rüdiger, die seit Mai 2014 bei der Commerzbank in Döbeln ist.

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