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Chronik soll bis 2017 vorliegen

Der Liegauer Heimatverein hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt.

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© Thorsten Eckert

Liegau-Augustusbad. Na, wenn das kein sportliches Ziel ist?! 2017 – also in nur knapp zwei Jahren – will der Liegauer Heimatverein eine Chronik für den Radeberger Ortsteil vorlegen. „Denn wir sind im Prinzip der einzige Ort der Gegend, der noch keine Chronik hat“, sagt Heinz Graf, der Chef des Heimatvereins. Und zu erzählen gibt’s über Liegau eine Menge, das seit 1923 dann wegen des Kurbads im Tannengrund den Doppelnamen Liegau-Augustusbad bekam.

Und es soll auch eine sehr umfangreiche Chronik werden. Eine, die mehr zu bieten hat, als „nur“ die Aufzählung der wichtigsten Daten und der dazugehörigen Fakten. „Wir wollen gern, dass möglichst alle Vereine ebenfalls in der Chronik mit eigenen Beiträgen über die eigene Geschichte vorkommen“, warb Heinz Graf deshalb jüngst auch im Liegauer Ortschaftsrat kräftig um Zuarbeiten. Von der Liegauer Feuerwehr ist dabei bereits eine sehr umfangreiche Geschichte auf dem Tisch der Chronik-Macher gelandet. „Das hat Bernd Großmann von der Feuerwehr wirklich super gemacht“, kam der Heimatvereinschef regelrecht ins Schwärmen.

Eine Rolle sollen dabei allerdings auch die historischen Gebäude spielen. Nicht nur die bekannten, wie die Gaststätten oder das Rittergut. „Wir sammeln derzeit Material für eine Häuserchronik, die die Geschichte möglichst vieler Häuser in Liegau erzählt“, so Dr.Klaus Menzel vom Heimatverein. Und auch er hofft auf weitere Zuarbeiten; „da sind wir auf die Hilfe der heutigen Hausbesitzer oder Bewohner angewiesen“, sagt er.

In jedem Fall liegt noch ein hartes Stück Arbeit vorm Heimatverein. „Aber wir sind optimistisch“, hofft Vereinschef Heinz Graf, 2017 tatsächlich die erste Chronik nach dann immerhin 668 Jahren Liegau präsentieren zu können. (SZ/JF)