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Bus statt Bahn zwischen Görlitz und Löbau

Bahnkunden müssen diese Woche mit Einschränkungen rechnen. Grund sind erneut Bauarbeiten.

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© SZ Thomas Eichler

Von Gabriel Wandt

Görlitz/Löbau. Anderthalb Monate nach dem Ende der umfangreichen Bauarbeiten am Löbauer Viadukt und dem Gleis Richtung Görlitz rückt in dieser Woche noch einmal schwere Technik an. Das bestätigt die Deutsche Bahn auf Anfrage. Die geplanten Arbeiten in Löbau bedeuten für Zugreisende jedoch, dass sie sich wieder auf Schienenersatzverkehr einstellen müssen. Auf den Trilexlinien ergeben sich daraus etliche Änderungen und Verspätungen, manche Züge starten auch eher. Detaillierte Informationen dazu gibt es im Internet oder an den Bahnsteigen. Bauarbeiter im Auftrag der Bahn stabilisieren in dieser Woche unter anderem den neu verlegten Schotter auf den Gleisen über den Löbauer Viadukt. Dieser sogenannte Belastungsstopfgang wird immer erst durchgeführt, wenn reguläre Züge eine Zeitlang auf den neuen Gleisen unterwegs gewesen sind. Außerdem werden die Schienen geschliffen. Im Bereich des Viadukts werden dafür Handschleifmaschinen eingesetzt, auf der Strecke bis zum Bahnhof Reichenbach kommen größere Schleifmaschinen zum Einsatz. Die Arbeiten werden auch wieder nachts stattfinden: In der Nacht auf Dienstag in Löbau und in der Nacht auf Donnerstag auf dem Gleis Löbau-Reichenbach und am Bahnhof Reichenbach. Eine Bahnsprecherin schließt stärkeren Lärm durch diese Tätigkeiten in den Nachtstunden nicht aus und bittet Anwohner bereits um Entschuldigung für mögliche Unannehmlichkeiten.

Die Bahnstrecke zwischen Löbau und Reichenbach war bereits vom 4. Mai bis 4. Juli gesperrt worden. Hauptgrund waren die Reparaturarbeiten am Löbauer Viadukt, zudem wurden neue Gleise verlegt.

www.trilex.de