Von Maria Lotze

Eine offizielle Einweihung des neuen Touristen-Parkplatzes in Kriebethal wird es nicht geben. Zumindest nicht vonseiten der Gemeindeverwaltung. Die Bürger hingegen werden ihren neuen Platz am 22. November zum ersten Mal in Beschlag nehmen. „Das Herbstfeuer, das sonst Ende Oktober stattfindet, wurde verschoben“, sagt Bürgermeister Christoph Merker (FW). Bis dahin sollte der Parkplatz fertig sein, auf dem auch eine Halterung für einen Weihnachtsbaum angebracht wurde.

Gestern haben die beauftragten Baufirmen das letzte Stück Asphalt aufgebracht. Die Pflasterarbeiten sind, bis auf kleinere Abschnitte, ebenfalls abgeschlossen. Der gesamte Bau, der Anfang August begonnen hat, sei ohne größere Schwierigkeiten verlaufen, sagt Matthias Feig vom Bauamt der Gemeinde. In den nächsten Tagen werden lediglich Restarbeiten ausgeführt. Unter anderem müsse der Eingang zur Turnhalle angepasst sowie die Begrünung eingebracht werden. Gebaut werde derzeit auch der Zaun, der den Parkplatz von der benachbarten Rollsportbahn abgrenzt. Diesen hatte sich der Vorstand des Kriebsteiner Rollsportclubs gewünscht. Der Zaun wird mit einem Tor versehen. Ob das geschlossen oder offen bleibt, ist noch nicht geklärt.

Sicherer Weg zur Burg

Damit die Touristen den Parkplatz an der Schulstraße zukünftig auch finden, sind Hinweisschilder mit der Aufschrift „Parkplatz Burg“ vorgesehen. Zudem werde der Weg zur Burg Kriebstein ausgeschildert, so Matthias Feig. Deren Besucher sollen die kostenpflichtigen Stellflächen, 82 für Autos sowie sechs für Kräder, vor allem nutzen. Bisher parken viele Gäste am Straßenrand des Burgbergs, und kassieren dafür regelmäßig Strafzettel. Bürgermeister Merker hofft, dass der neue Parkplatz gut angenommen wird. „Für die Bürger ist der neue Parkplatz nur von Vorteil. Sie gelangen auf dem Fußweg sicher zur Burg.“ Vom Stellplatz an der Talsperre, der etwa 950 Meter von der Burg entfernt ist, gibt es keinen Gehweg. Der neue Parkplatz in Kriebethal liegt 900 Meter entfernt von der Burg.

Rund 670.000 Euro werden in den Bau investiert. 200.000 Euro zahlt die Gemeinde aus der eigenen Kasse, die restlichen 470.000 Euro werden gefördert.