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Brandenburger Stiftung schickt Raumtrockner für Schloss Pillnitz

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg schickt rund 20 Raumtrockner gen Süden, damit die Räume in der früheren Fürsten-Sommerresidenz schneller wieder zugänglich sind.

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Potsdam/Dresden. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg in Potsdam hilft dem vom Elbehochwasser betroffenen Schloss Pillnitz in Dresden aus. Sie schickt rund 20 Raumtrockner gen Süden, damit die Räume in der früheren Fürsten-Sommerresidenz schneller wieder zugänglich sind, wie die Schlösserverwaltung des Freistaates am Donnerstag mitteilte. Das werde voraussichtlich bis Ende Juli dauern.

Die Elbe hatte in Pillnitz das am Fluss gelegene Wasserpalais und Teile des Parks überschwemmt. Haustechnik und Restaurierung des Museums sowie gefährdete Exponate im Erdgeschoss waren zuvor in Sicherheit gebracht worden. Das Schloss mit dem Kunstgewerbemuseum und der Park stehen bis auf das Wasserpalais und den Fliederhof seit vergangenem Wochenende wieder für Besucher offen.

Das 1876 entstandene Kunstgewerbemuseum befindet sich seit 1962 im früheren Lustschloss Augusts des Starken (1670-1733). Das im 18. Jahrhundert als Sommersitz erbaute Ensemble kann nicht beheizt werden und bleibt im Winter geschlossen. In Wasser- und Bergpalais sind Kunsthandwerk und Design vom Mittelalter bis in die Gegenwart zu sehen, auch Möbel und Stücke der Hofsilberkammer. (dpa)