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Boxen kann jeder

Die Radeberger Box-Union kehrt nach 15 Jahren wieder nach Hause zurück – und lädt am Sonnabend zum großen Schnuppertag ein.

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© dpa

Schirin Werner

Radeberg. Gut 15 Jahre lang hieß die Radeberger Box-Union zwar Radeberger Box-Union –war aber im benachbarten Wachau zu Hause. Am heutigen Sonnabend nun kehren die Boxer quasi nach Hause zurück. Der im Juli 2000 daher übrigens auch der offizielle Name Box-Union 2000 – während des Stadtbadfestes in Radeberg gegründete Boxverein kehrte damals der Bierstadt den Rücken, weil die Gemeinde Wachau im Gegensatz zu Radeberg dem Verein die passende Trainingsstätte zur Verfügung stellen konnte.

Nun aber haben die Radeberger Boxer in der Turnhalle an der Pulsnitzer Straße in Radeberg ihr neues Domizil gefunden – und laden nun heute von 11 bis 15 Uhr zur Eröffnungsfeier ein. Natürlich wird geboxt – aber die Zuschauer müssen nicht bloß zuschauen. Denn wer Lust hat, kann auch gleich an einem Probetraining teilnehmen. Beim Schlagen an den Sandsack – oder vielleicht sogar mal im Boxring… Selbstverständlich unter Anleitung von erfahrenen Vereinsmitgliedern.

Zweimal die Woche Training

Die würden sich übrigens über die eine oder andere Verstärkung im Team freuen. Deshalb wird beim Tag des „offenen Boxrings“ nicht nur einfach die Rückkehr nach Radeberg gefeiert, sondern auch gleich noch kräftig die Werbetrommel gerührt. Zweimal pro Woche bietet der Verein Training und Fitness-Boxen an. Momentan hat die Box-Union 22 aktive Mitglieder, darunter übrigens etwa die Hälfte aus dem nahen Dresden.

Auch, wenn es bei der Radeberger Box-Union nicht allein nur ums Gewinnen von Wettkämpfen geht, sondern auch um den Spaß am Training und am Fitness-Boxen – an Wettkämpfen nehmen die Radeberger dennoch teil. An den anstehenden sächsischen Landesmeisterschaften zum Beispiel. Und da waren die Radeberger in der Vergangenheit durchaus des öfteren schon erfolgreich.

Der Beitrag entstand im Rahmen des Projektes SchülerSZ.