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Bombendrohung für Jobcenter

Betroffen waren mehrere Gebäude im Landkreis. Die Polizei reagierte sofort.

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© dpa

Wie die Polizeidirektion Görlitz am Montagabend mitteilte, hatte eine Mitarbeiterin einer zentralen Servicerufnummer des Jobcenters des Landkreises Görlitz den Anruf einer unbekannten Person entgegengenommen. Ihren Angaben nach soll diese mit männlicher Stimme und einem mutmaßlich ausländischem Akzent die Worte „Bombe“ und „Jobcenter“ ausgesprochen haben. Um 15.50 Uhr ging diese Information als Notruf im Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion Görlitz ein.

Die Gebäude in der Georgewitzer Straße in Löbau und in der Straße der Einheit in Weißwasser waren bei Eintreffen der Streifen bereits verschlossen und unbeleuchtet. Die Görlitzer Gebäude An der Lunitz sowie das Landratsamt auf der Bahnhofstraße mussten geräumt werden. Außer den Görlitzer Objekten ließen die Polizeibeamten daraufhin auch die anderen betroffenen Objekte des Landratsamtes im Landkreis Görlitz überprüfen.

Das bedeutete Evakuierung auch für die Gebäude auf der Muskauer Straße in Niesky sowie für die Zittauer Außenstelle an der Hochwaldstraße. Wie Polizeisprecher Thomas Knaup in der Medienmitteilung zu diesem Thema schrieb, geschah diese Evakuierung geordnet und ohne Vorkommnisse. Die polizeilichen Einsatzmaßnahmen konzentrierten sich am Montagabend vor allem auf die Görlitzer Gebäude. Ein Sprengstoffspürhund kam dabei zum Einsatz, Ergebnisse der Ermittlungsarbeiten lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor. (SZ/dan/mrc)