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BMW-Autohaus wird moderner

Einige Wochen mussten Mitarbeiter und Kunden mit Provisorien leben. Doch das ist nun bald vorbei.

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© Carmen Schumann

Von Carmen Schumann

Im Verkaufspavillon des BMW-Autohauses Ruffert an der Muskauer Straße stehen momentan keine chromblitzenden Fahrzeuge. Handwerker sind stattdessen zugange. Nachdem der Glaspavillon ind en letzten Wochen von regionalen Handwerksfirmen komplett renoviert und umgebaut wurde, sind jetzt die Mitarbeiter der Ladenbaufirma Dula aus Vreden im Münsterland dabei, verschiedene Möbel, Sitzgruppen und eine neue Empfangstheke aufzubauen. „Wir sind eines der ersten Autohäuser, die die Verkaufsräume nach den aktuellen Standards des Herstellers umbauen“, sagt Inhaberin Daniela Ruffert. Bis zum Jahr 2017 sollen deutschlandweit alle Autohäuser der Bayerischen Motorenwerke entsprechend umgerüstet sein.

Der Verkaufspavillon wurde 1994 gebaut und eingeweiht. Nach 21 Jahren hat sich eine Renovierung und Erneuerung des Inventars selbstverständlich erforderlich gemacht. Doch mit neuen Fliesen, dem Aufstellen von Sesseln und Schreibtischen sowie Bildschirmstelen allein sei es natürlich nicht getan gewesen, sagt die Autohaus-Inhaberin. Selbstverständlich musste nach so langer Zeit auch die komplette Kommunikationstechnik und Teile der Elektrik auf Vordermann gebracht werden. Dazu mussten Hunderte Meter Kabel, insgesamt über zehn Kilometer, für die digitalen Netzwerke und für die Stromversorgung neu verlegt werden.

Mit der Verlegung der neuen Kabel wurde die Voraussetzung dafür geschaffen, um für die Zukunft und für neue technische Innovationen gerüstet zu sein. Im gläsernen Verkaufsraum sollen digitale Stelen aufgestellt werden, auf denen Produktfilme gezeigt werden, um die Modelle interaktiv zu präsentieren.

Begonnen wurde mit den Arbeiten am 18. Mai. Anstelle des Teppichbelages sind jetzt Sandsteinfliesen in dem 400 Quadratmeter großen Verkaufspavillon verlegt worden, und zwar in Beige und Anthrazit. Die beigefarbenen Fliesen finden sich in der Laufzone wieder, auf den anthrazitfarbenen Fliesen werden die aktuellen Modelle in einer Fahrstraße präsentiert.

Die Kunden und die Mitarbeiter des Autohauses mussten in der Zeit des Umbaus mit Provisorien zurechtkommen. Für das Verständnis der Kunden ist Daniela Ruffert sehr dankbar. Die Schreibtische der Autoverkäufer standen interimsmäßig in der ersten Etage. Die Neufahrzeuge mussten teils auf dem Hof, teils in der Filiale in Löbau präsentiert werden. Auch die Auslieferung der Autos erfolgte hauptsächlich über die Löbauer Filiale. Einzig die Werkstatt, die 2011 modernisiert wurde, blieb von den Umgestaltungen unberührt.

Nachdem Ende dieser Woche durch IT-Techniker die Kommunikationsdisplays und die neue PC Technik installiert wird, kann allmählich zum normalen Geschäftsbetrieb übergegangen werden. Am 25. Juli 2015 sind dann alle Kunden und Interessenten anlässlich der Wiedereröffnung zu einem Tag der offenen Tür eingeladen.