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Bischofswerda sticht Dresden aus

Beim Weihnachtsbaum ist Schiebock konkurrenzfähig. Und nicht nur, weil die Blaufichte klasse aussieht.

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© Wolfgang Schmidt

Bischofswerda. Elf Meter hoch und nach dem Kürzen des Stammes dicht bewachsen von ganz oben bis ganz unten: Der Weihnachtsbaum für Bischofswerda ist schick und definitiv schöner als der, den die Dresdener für ihren weltberühmten Striezelmarkt auftreiben konnten. Lutz Hartmann und seine Familie von der Bautzener Straße haben den Baum für den Altmarkt Bischofswerda spendiert. Sie schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe: verhelfen Bischofswerda zum attraktiven Adventsschmuck und ihren Nachbarn zu wieder mehr Licht, das ihnen die etwa 50 Jahre alte Blaufichte zuletzt gehörig nahm. – Die Männer vom Bauhof holten die Riesenfichte am Dienstag ins Stadtzentrum. Anders als in Dresden, wo die erste Baum-Wahl beim Transport beschädigt wurde, klappte hier alles reibungslos. Und so schnell! Ab 9 Uhr wurde der Baum an der Bautzener Straße 83 am Kran angehangen, dann gefällt und verladen. 10.16 Uhr stand er schon vorm Rathaus.

Mit dem Kran wurde die Blaufichte auf dem Markt aufgestellt.
Mit dem Kran wurde die Blaufichte auf dem Markt aufgestellt. © Wolfgang Schmidt
Lutz Hartmann ist der Sponsor von Bischofswerdas Weihnachtsbaum. Das Bild entstand, kurz bevor die Blaufichte bei ihm zu Hause gefällt wurde.
Lutz Hartmann ist der Sponsor von Bischofswerdas Weihnachtsbaum. Das Bild entstand, kurz bevor die Blaufichte bei ihm zu Hause gefällt wurde. © Wolfgang Schmidt

Einen zweiten Baum, neun Meter hoch, stellte der Bauhof am Dienstag auf dem Südmarkt auf. Andrea und Egbert Bury vom gleichnamigen Reisebüro haben diese rund 20 Jahre alte Blaufichte gesponsert. (szo)