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Bis Weihnachten ist alles platt

Die Hausschuhwerke werden abgerissen. Dabei muss die Firma strenge Regeln einhalten.

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© André Braun

Von Frank Korn

Hartha. Die Firma Lengenfelder Recycling und Abbruch GmbH ist derzeit dabei, die Gebäude der ehemaligen Hausschuhwerke abzureißen. Die Kosten für den Auftrag belaufen sich auf 223 000 Euro. Ein Großteil der Summe soll mit Geld aus dem Fördermittelprogramm „Brücken in die Zukunft“ finanziert werden. Dabei handelt es sich um Geld, das der Bund zur Verfügung stellt. Das Vorhaben muss bis Ende des Jahres 2018 abgeschlossen sein.

Bauleiter Ralf Präsang ist mit dem Fortschritt der Arbeiten durchaus zufrieden. „Wir hoffen, dass wir bis Weihnachten zumindest alle Gebäudeteile zum Liegen bringen. Der Abtransport kann sich dann aber noch einige Zeit hinziehen“, sagte Präsang. Die Recyclingfirma hatte viel zu entrümpeln und Müll zu entsorgen. Dabei müsse darauf geachtet werden, dass gut sortiert werde, so der Bauleiter. „Dämmwolle, Asbest, Öl, Altfarbe und Altreifen müssen zum Beispiel getrennt entsorgt werden“, erklärte Präsang. Zusätzlich mussten einige Bäume gefällt werden, um Baufreiheit zu schaffen. Das Wetter spiele nicht unbedingt eine große Rolle.

Es entsteht eine Fläche, die weiter gewerblich genutzt werden kann. Zu den Gebäuden, die abgerissen werden, gehört auch die sogenannte Kalthalle. Die hatte der Künstler Gerhard Dörner gemietet, ist aber bereits ausgezogen. Er habe mit Hilfe der Stadtverwaltung ein neues Objekt für sein Atelier gefunden, so Dörner.