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Bildergalerie: So lebte es sich in Görlitz in der Gründerzeit

Zu sehen sind liebevoll gestaltete Räume - Backstube und Kellerkneipe, Notarbüro und Schneiderwerkstatt, ein Café und verschiedene Wohnräume.

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© nikolaischmidt.de

Görlitz. Zu einem Familiennachmittag laden die Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur heute, 15 Uhr, ins Barockhaus Neißstraße 30 ein. Ines Haaser und Daniela Schüler werden dabei ein 1,60 x 2,00 Meter großes Puppenhaus präsentieren. Es handelt sich dabei um eine Leihgabe aus dem Nachlass des Erbauers Claus-Peter Kurt-Franken.

So schön ist das Görlitzer Puppenhaus

So sieht das Puppenhaus von Claus-Peter Kurt-Franken aus, das jetzt im Görlitzer Museum im Barockhaus Neißstraße 30 zu sehen ist. Schauen wir es uns doch einmal im Detail an.
So sieht das Puppenhaus von Claus-Peter Kurt-Franken aus, das jetzt im Görlitzer Museum im Barockhaus Neißstraße 30 zu sehen ist. Schauen wir es uns doch einmal im Detail an.
Torten, Brötchen und Brot - was das Herz des Kunden begehrt gibt es in der Bäckerei und Konditorei.
Torten, Brötchen und Brot - was das Herz des Kunden begehrt gibt es in der Bäckerei und Konditorei.
In der Backstube herrscht geschäftiges Treiben.
In der Backstube herrscht geschäftiges Treiben.
Beim Notar ist so viel los, dass er nicht mal zum Essen seines aufgewickelten Butterbrotes kommt.
Beim Notar ist so viel los, dass er nicht mal zum Essen seines aufgewickelten Butterbrotes kommt.
Auch ein Hund darf im Notariat nicht fehlen.
Auch ein Hund darf im Notariat nicht fehlen.
Alles, was das Herz begehrt und womöglich im Haushalt benötigt wurde, gab es bei Krämer.
Alles, was das Herz begehrt und womöglich im Haushalt benötigt wurde, gab es bei Krämer.
Das ist die gründerzeitliche Variante von Spitzwegs Motiv "Der Gartenfreund".
Das ist die gründerzeitliche Variante von Spitzwegs Motiv "Der Gartenfreund".
Manchmal kam der Verehrer sogar vorbei.
Manchmal kam der Verehrer sogar vorbei.
Goldene Wasserhähne, Porzellan-Klosett und selbst aufgewickeltes Mini-Toilettenpapier, es sieht alles wie im wahren Leben in diesem Bad aus.
Goldene Wasserhähne, Porzellan-Klosett und selbst aufgewickeltes Mini-Toilettenpapier, es sieht alles wie im wahren Leben in diesem Bad aus.
Wie man sich bettet, so schläft man auch im Maßstab 1:15.
Wie man sich bettet, so schläft man auch im Maßstab 1:15.
Klo auf halber Treppe - auch das gibt es.
Klo auf halber Treppe - auch das gibt es.
Das Reich der Hausmädchen - die Küche.
Das Reich der Hausmädchen - die Küche.
Bis ins letzte Detail ahmte der Schöpfer des Hauses die Wirklichkeit nach - hier mit einer Wäschemangel.
Bis ins letzte Detail ahmte der Schöpfer des Hauses die Wirklichkeit nach - hier mit einer Wäschemangel.
Vorlesen war auch schon damals "in".
Vorlesen war auch schon damals "in".
Hausmusik gehörte damals dazu.
Hausmusik gehörte damals dazu.
Während der Vater am Tisch die neuesten Zeitungen liest, amüsiert sich der Nachwuchs im Alkoven.
Während der Vater am Tisch die neuesten Zeitungen liest, amüsiert sich der Nachwuchs im Alkoven.
Puppenhaus Museum: Selbst die neuesten Zeitungen finden sich in einem Geschäft im Puppenhaus. Foto: Nikolai Schmidt, 2015  Foto: Nikolai Schmidt / nikolaischmidt.de / nikolaischmidt.de
Puppenhaus Museum: Selbst die neuesten Zeitungen finden sich in einem Geschäft im Puppenhaus. Foto: Nikolai Schmidt, 2015 Foto: Nikolai Schmidt / nikolaischmidt.de / nikolaischmidt.de
Hier noch einmal ein Panoramablick auf die über 20 Zimmer, Korridore und Bäder des großen Puppenhauses im Görlitzer Museum.
Hier noch einmal ein Panoramablick auf die über 20 Zimmer, Korridore und Bäder des großen Puppenhauses im Görlitzer Museum.
Kommen Sie und staunen Sie über das Puppenhauses Barockhaus Neißstraße 30 in Görlitz.
Kommen Sie und staunen Sie über das Puppenhauses Barockhaus Neißstraße 30 in Görlitz.

Das Miniaturwohnhaus im Maßstab 1:15 ist unterkellert und verfügt über 22 Zimmer. Zu sehen sind liebevoll gestaltete Räume - Backstube und Kellerkneipe, Notarbüro und Schneiderwerkstatt, ein Café und verschiedene Wohnräume. Umgeben wird das Haus von einem kleinen Garten und einem Marktplatz, der jahreszeitlich passend weihnachtlich dekoriert ist.

Fast zehn Jahre hat Claus-Peter Kurt-Franken an der Herstellung des Hauses im Stil der Görlitzer Gründerzeit gearbeitet. Alle Möbel und Einrichtungsgegenstände, Bilder und Accessoires hat er in Handarbeit gefertigt sowie die Beleuchtung installiert. Nur die Bewohner des Hauses, etwa 100 Püppchen, wurden käuflich erworben.

Das Kulturhistorische Museum lädt große wie kleine Besucher herzlich zum Entdecken ein! Im Anschluss an die Präsentation können die Teilnehmer ihr eigenes Häuschen gestalten.