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BfB will einen ihrer Männer als OB

Zwei Namen sind im Gespräch. Der Kandidat steht aber noch nicht fest.

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Bischofswerda. Der Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl, den die Initiative Bürger für Bischofswerda (BfB) ins Rennen schicken will, ist ein Mann „aus den Reihen von BfB“. Das sagte auf Anfrage Initiativvorsitzender Patrick Wolf. Wer der Bewerber ist, soll bis 26. März geheim bleiben. Einiges sei noch zu klären, hieß es.

Auch Frank Mehlhose arbeitet bereits im Stadtrat mit.
Auch Frank Mehlhose arbeitet bereits im Stadtrat mit. © privat

Neuen Spekulationen ist damit die Tür geöffnet. BfB wurde 2008 zur Unterstützung vom damaligen BfB-OB-Kandidaten Stefan Läsker gegründet. Tritt der jetzt noch einmal an? Der parteilose Läsker unterlag 2008 in seinem damals ersten Anlauf dem Amtsinhaber Andreas Erler (CDU), der 2665 Stimmen (50,5 Prozent) bekam. Für viele überraschend fuhr Läsker aber das zweitbeste Ergebnis ein. Für ihn stimmten 965 Schiebocker (18,3). Als Einzelbewerber war der damalige Bauleiter der einzige der insgesamt fünf Kandidaten, der sich seine Teilnahme an der Wahl erst durch Unterstützungsunterschriften sichern musste. Mehr als einhundert Bischofswerdaer halfen ihm auf den Stimmzettel. Läsker wurde nicht OB, ist aber bis heute aktiver Stadtrat für BfB. Dass er bei dem Potenzial nun erneut auf die Kandidatenliste kommt, ist nicht unwahrscheinlich. Ein anderer viel diskutierter Name als OB-Kandidat ist immer noch der BfB-Stadtrat Frank Mehlhose.

Die Wahl findet am 7. Juni statt. Als Bewerber bereits am Start ist der parteilose Holm Große, Geschäftsführer der Marketinggesellschaft O/N. Er wird von CDU, FDP und Grünen unterstützt. Die Entscheidung von SPD und Linken steht aus. (szo/ass)