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Bewegung bei der Mulde-Elbe-Radroute

Pläne für den Radweg zwischen Strehla und Trebsen gibt es schon länger – schon bald sollen sie in die Tat umgesetzt werden.

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© Symbolfoto/Claudia Hübschmann

Strehla/Oschatz. Strehla will den Radtourismus zwischen Elbe und Mulde fördern: Laut Bauamtsleiterin Elke Schulze wird die Stadt in diesem Jahr Geld für die Planung des Radweg-Abschnitts im Strehlaer Gemeindegebiet in die Hand nehmen. Voraussichtlich 2018 soll dann mit dem eigentlichen Bau der Strecke begonnen werden. Voraussichtlich soll der Radweg von der Elbe aus über die Lindenstraße in Richtung Ortsausgang führen. Die Kosten will Strehla sich zu 90 Prozent aus Förderprogramm für Straßenbau zuschießen lassen.

Der Mulde-Elbe-Radweg soll einmal durchgängig zwischen Mulde und Elbe, zwischen Trebsen und Strehla verlaufen. Für das Projekt, für das die Vertreter von sechs Kommunen – Trebsen, Grimma, Wermsdorf, Liebschützberg, Oschatz und Strehla – und drei Landkreisen – Leipzig, Nordsachsen und Meißen – bereits 2014 eine Rahmenvereinbarung unterschrieben haben, wird mit Kosten von insgesamt etwa vier Millionen Euro unter anderem für Ausbau, Beschilderung und Rastplätze gerechnet. Den größten Batzen haben dabei Grimma mit 1,5 Millionen und Oschatz mit reichlich einer Million Euro zu tragen. In Oschatz fiel laut Leipziger Volkszeitung im Stadtrat bereits Anfang der Woche die Entscheidung für den Bau auf städtischem Territorium. Der soll noch 2017 beginnen und zwei Jahre dauern. Allerdings seien die Pläne noch mit dem Naturschutz abzustimmen. (SZ/ste/ewe)