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Besondere Führungen zur Klostergründung

Mit zwei Veranstaltungen gedenken die Mitglieder des Fördervereins Kloster Buch des Erstbezuges der Anlage vor 825 Jahren.

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© Archiv/Dietmar Thomas

Klosterbuch. Mit zwei Veranstaltungen gedenken die Mitglieder des Fördervereins Kloster Buch des Erstbezuges der Anlage vor 825 Jahren. Aus diesem Anlass gestaltet Vereinsmitglied Dr. Friedrich Gentzsch am 10. und 17. August eine Sonderführung.

Diese Tage sind bewusst gewählt. An jenem 10. August 1192 machten sich Mönche aus dem Kloster Sittichenbach bei Eisleben auf den Weg an die Mulde. Dort trafen sie eine Woche später, am 17. August, ein. An diesem Tag – 825 Jahre darauf – gestaltet Gentzsch den zweiten Vortrag. Beide beginnen um 17 Uhr. Der erste wird sich der Gründungsgeschichte des Klosters widmen. Eine Woche später geht es um Klöster in der Reformationszeit.

Als die ersten Mönche hier eintrafen, stand wahrscheinlich nur ein Teil der Gebäude. Die späteren Ausmaße sind an einem Modell in der Dauerausstellung zu sehen. Nach dem Tod des letzten Abtes 1525 wurde das Kloster Buch im Zuge der Reformation aufgelöst und damit zu Rittergut, Landesschulgut, sächsische Staatsdomäne und nach 1945 ein volkseigenes Gut. Bis zur Wende wurde dort Landwirtschaft betrieben. Heute gehört das Kloster dem Förderverein, der es schrittweise saniert und Besuchern zeigt. (DA/sig)