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Bergsteiger im Zittauer Gebirge zu Tode gestürzt

Der Tourist aus Hessen fiel am Töpferturm bei Oybin zehn Meter in die Tiefe.

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© Uwe Soeder

Obyin. Ein Bergsteiger aus Hessen ist am Freitag beim Klettern im Zittauer Gebirge tödlich verunglückt. Der 53-Jährige stürzte am Mittag am Töpferturm bei Oybin mehr als zehn Meter in die Tiefe, wie die Polizeidirektion Görlitz mitteilte. Helfer der Bergwacht und ein Rettungshubschrauber bargen den Mann, ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Das Opfer stammt aus dem hessischen Wetteraukreis und war mit einer Klettergemeinschaft unterwegs. Wie es zu dem Unglück kam, ist noch nicht abschließend geklärt.

Im Zittauer Gebirge ist es in den vergangenen Jahren wiederholt zu tödlichen Unfällen gekommen. Ostern 2014 starb ein 36 Jahre alter Bergsteiger beim Klettern am Spitzberg. Im Sommer des gleichen Jahres kam ein 29 Jahre alter Tourist aus der Schweiz beim Wandern ums Leben. Er hatte in der Nähe von Oybin ein Foto von den markanten Kelchsteinen machen wollen, war dabei zu nahe an eine Felskannte geraten und dann etwa 30 Meter abgestürzt. (dpa)

Aus dem Polizeibericht vom 6. Mai

Tschechische Polizei nimmt betrunkene Zittauer fest

Krompach. Anwohner der tschechischen Gemeinde Krompach unweit der sächsischen Grenze im Zittauer Gebirge haben am Donnerstagnachmittag die Polizei gerufen. Ein 23-Jähriger und sein ein Jahr älterer Begleiter sollen sich in der Öffentlichkeit vor anderen entblößt, einen jungen Baum umgelegt und rechte Parolen gerufen haben. Eine Streife des Polizeireviers Jablonec n.P. stellte die beiden im Raum Zittau lebenden Männer. Aufgrund des Alkoholisierungsgrades nahmen die tschechischen Polizisten die Tatverdächtigen in Gewahrsam, wo sie bis zum Freitag ausnüchterten und nach einer Vernehmung einem Richter vorgeführt wurden. (szo)

Imbiss mit Eiern beworfen

Zittau. Am Donnerstagabend hat eine Gruppe von mehr als zehn Männern in Zittau Eier auf die Fensterfront eines Imbisses an der Bahnhofstraße geworfen. Als die 31 und 32 Jahre alten Betreiber des Lokals die Angreifer vor dem Haus zur Rede stellten, erhielten sie Faustschläge ins Gesicht, wurden zu Boden geworfen und getreten. Anschließend flüchteten die Angreifer zum Bahnhof. Streifen des örtlichen Reviers und der Bundespolizeiinspektion Ebersbach stellten die Tatverdächtigen auf dem Bahnhofsareal und nahmen von acht Männern im Alter zwischen 20 und 31 Jahren die Personalien auf. Die Beschuldigten stammen aus dem Raum Bautzen und sind bereits im Vorfeld polizeilich in Erscheinung getreten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen, die Verletzungen der beiden Imbiss-Betreiber wurden in einem Klinikum versorgt. (szo)

Fahrverbot nicht beachtet

Zittau. Die Polizei hat am Ortsausgang von Zittau am Donnerstagnachmittag gezielt Lkws kontrolliert, die trotz des bestehenden Sonn- und Feiertagsfahrverbotes die B 99 in Richtung Görlitz befahren haben. Die Beamten untersagten sieben Kraftfahrern bis Mitternacht die Weiterfahrt und ließen die Gespanne im Gewerbegebiet abstellen. Jedoch waren nicht alle kontrollierten Sattelzüge widerrechtlich unterwegs: Besonders für Transporte mit verderblicher Ladung können Ausnahmeregelungen gelten, sodass diese Gespanne auch an Sonn- oder Feiertagen fahren dürfen. Im Tagesverlauf meldeten sich mehrere Ostritzer Bürger bei der Polizei und klagten über den Schwerlastverkehr. Die Beamten erklärten den Betroffenen die Umstände. (szo)

Verkehrszeichen beschädigt

Zittau. Ein noch unbekanntes Fahrzeug ist in Zittau gegen ein Verkehrszeichen gefahren. Das Schild stand auf der Fußgängerinsel auf der Görlitzer Straße in Höhe des Krematoriums. Das Verkehrszeichen ist beschädigt, vermutlich auch das Fahrzeug. Jedoch machte sich der Fahrzeugführer aus dem Staub, ohne den Unfall zu melden oder sich um den Schaden zu kümmern. Passiert sein muss der Unfall in den vergangenen Tagen, wann genau, ist noch nicht bekannt. Hinweise nimmt die Polizei in Zittau unter Telefon 03583 62-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. (szo)

Drei Fahrräder gestohlen

Hirschfelde. Am Donnerstagmorgen bemerkte ein Anwohner der Friedrich-Linke-Straße in Hirschfelde den Diebstahl von drei Fahrrädern und meldete das der Polizei. Unbekannte hatten sich gewaltsam Zutritt zu einem Schuppen verschafft und daraus die Räder gestohlen. Bei dem Diebesgut handelt es sich um ein älteres, rotes 28er Herrenrad, ein schwarz-graues 28er Herrenrad mit 21-Gang-Schaltung und ein schwarz-weißes BMX mit 21 Gängen. Der Gesamtwert der Drahtesel belief sich auf 1 700 Euro. (szo)

Radler fährt betrunken bei Rot

Weißwasser. Ein 36-jähriger Radler hatte offensichtlich am Herrentag etwa zu tief in das Glas geschaut. Er fiel gegen 19 Uhr in der Schweigstraße einer Polizeistreife auf, weil er trotz Rotlicht die Kreuzung überquerte und zudem auf der Fahrbahn statt auf dem Radweg fuhr. Versuche, den Atemalkoholwert des 36-Jährigen zu ermitteln, blieben ohne Erfolg. Daher veranlassten die Polizisten eine Blutentnahme, deren Analyse noch aussteht. Im Falle eines Ergebnisses von 1,6 Promille oder mehr wird sich die Staatsanwaltschaft mit dem Fall befassen. Dabei kann dann auch die Fahrerlaubnis des Mannes in Gefahr sein. (szo)

Radler von Motorrad erfasst

Reichenbach. Ein Radfahrer ist am Donnerstagnachmittag gegen 15 Uhr auf der B 6 bei Reichenbach von einem Motorrad erfasst worden. Der 56-Jährige wollte die Bundesstraße nach links verlassen, um auf einen Radweg zu gelangen, als von hinten ein 27-Jähriger mit einer Kawasaki angefahren kam und überholte. Es kam zur Kollision, bei der sich beide Männer leicht verletzten. Der Krad-Fahrer rutschte in einen Graben und wurde in einem Klinikum behandelt. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem Radfahrer einen Wert von 0,56 Promille. Der Sachschaden belief sich in Summe auf etwa 2 200 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. (szo)

Auf das Handy geschaut - Unfall verursacht

Feldhäuser. Am Freitagvormittag hat sich auf der B 115 in Feldhäuser ein Verkehrsunfall ereignet. Offenbar von seinem Mobiltelefon abgelenkt ist ein 25-Jähriger mit seinem VW Polo auf einen bremsenden Ford Focus aufgefahren. Dessen 77-jähriger Fahrer wollte nach links zur Gärtnerei abbiegen und blieb unverletzt. Der Unfallverursacher verletzte sich leicht. An den Fahrzeugen entstand Schaden von rund 5.000 Euro. Da ausgelaufene Betriebsstoffe die Fahrbahn verunreinigt hatten, kam die Feuerwehr zum Einsatz. Der Verkehr auf der vielbefahrenen Bundesstraße staute sich etwa einen Kilometer zurück. Die Bußgeldstelle des Landkreises wird sich mit dem Fall befassen. (szo)

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