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Bei Awo rollt’s jetzt mit Komfort

Mithilfe der „Aktion Mensch“ hat die Arbeiterwohlfahrt einen Bus angeschafft. Der soll vor allem Behinderten aus Löbau eine große Hilfe sein.

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© Awo-Oberlausitz

Von Marcus Scholz

Löbau. Bei den Bewohnern der beiden Löbauer Awo-Wohnheime für Menschen mit Behinderung hat Ende November ein weißer VW-Bus für Aufsehen gesorgt. In Zukunft soll der Bulli Betreuern und Bewohnern die Arbeit und das Leben erleichtern. „Mit dem neuen Bus ist es leichter möglich, Arztfahrten und die Tagesstruktur der Bewohner zu gewährleisten“, teilt Awo-Sprecherin Roxana Schott mit. Die Vorzüge des Busses seien vor allem der komfortable Innenraum mit viel Platz. Denn im Gegensatz zu den üblichen Transportern sei der VW-Bus länger. Rollstühle und Rollatoren können dadurch besser verstaut werden, so Frau Schott.

Das neue Fahrzeug wird aber nicht nur im Einsatz sein, um die Bewohner der beiden Awo-Wohnstätten von Arztpraxis zu Arztpraxis zu chauffieren. Zum Beispiel solle der weiße Bulli auch für Ausflüge, wie etwa Sportveranstaltungen, Gruppenfreizeiten oder Urlaubsausfahrten genutzt werden. Mit dem Bus könne die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Menschen mit Behinderung sichergestellt werden, so Roxana Schott.

Beim Kauf des Fahrzeugs hat sich die Arbeiterwohlfahrt Oberlausitz auf die Unterstützung der „Aktion Mensch“ verlassen können. „Zu einem gewissen Anteil hat sich die Aktion am Kauf beteiligt“, sagt die Awo-Sprecherin. Mit Hilfe ihren Lotterie-Einnahmen fördert „Aktion Mensch“ regelmäßige soziale Projekte. Besonders Menschen mit Handicap erhalten immer wieder Unterstützung. Auch prominente Gesichter, wie etwa Moderator Rudi Cerne, helfen dabei. In den Löbauer Wohnheimen der Arbeiterwohlfahrt ist Platz für 72 Bewohner, die nebenher einer Beschäftigung in einer Behindertenwerkstatt nachgehen. Zudem bietet die Awo etwa 34 Plätze in Außenwohngruppen und die Möglichkeit des ambulant betreuten Wohnens.