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Bauer zäunt Feldflächen ein

Aus Schutz vor Wildschweinen hat Landwirt Silko Minsel aus Stadt Wehlen einen Teil seiner Flächen mit einem Zaun versehen. In den vergangenen Jahren habe er massive Probleme mit den Tieren gehabt und müsse sich nun selbst helfen.

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Aus Schutz vor Wildschweinen hat Landwirt Silko Minsel aus Stadt Wehlen einen Teil seiner Flächen mit einem Zaun versehen. In den vergangenen Jahren habe er massive Probleme mit den Tieren gehabt und müsse sich nun selbst helfen. Ein Teil seiner Ernte ist zerstört worden, sagt er. Die Schwarzkittel wühlen auf der Suche nach Würmern die Erde auf. Angebaute Kulturen werden am Wachsen gehindert.

Problematisch ist aus seiner Sicht der angrenzende Nationalpark. Aus dieser Richtung werde nichts unternommen, um die Schäden auf landwirtschaftlichen Flächen einzugrenzen. Normalerweise werden Wildschäden auf Landwirtschaftsflächen von den Jagdgenossenschaften ausgeglichen. „Der Fonds ist allerdings viel zu gering“, sagt der Landwirt. Damit wäre die Jagdgenossenschaft nicht in der Lage, die tatsächlichen Schäden auszugleichen.

Der Zaun aus Baustahlmatten mit einer Höhe von 1,15 Metern ist um die Fläche gegenüber seinen Rinderställen angelegt. Der Landwirt hatte bereits eine andere Fläche in Stadt Wehlen aus dem gleichen Grund eingezäunt – was unter den Anwohnern zu unterschiedlichen Meinungsäußerungen bis hin zu scharfer Kritik geführt hatte. Zum Schutz seiner Eigentumsflächen sehe er jedoch keine andere Möglichkeit als einen Zaun, sagt Bauer Minsel. (hw)