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Bauarbeiten im Erlebnisbad Paulsdorf

Ingesamt vier Bauprojekte stehen in Dipps an. Mit dabei die Oberschule und das Erlebnisbad in Paulsdorf.

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© Egbert Kamprath

Von Franz Herz

Dippoldiswalde. An der Oberschule Dippoldiswalde und am Erlebnisbad in Paulsdorf sind derzeit große Umbauarbeiten in der Vorbereitung. Wer allerdings an den Gebäuden vorbeigeht, kann noch nichts davon sehen. Derzeit sind es die Planer, welche die eigentlichen Bauarbeiten vorbereiten. Der Stadtrat hat im Frühjahr beschlossen, die energetische Sanierung des Erlebnisbads in Paulsdorf auf den Weg zu bringen. Genau genommen geht es dabei um den Einbau einer neuen Heizungsanlage, wie Bernd Kohl, der Bauchef im Dippser Rathaus informiert.

Das Erlebnisbad ist 1996 eröffnet worden. Es ist kein Luxus, nach 20 Jahren eine Heizungsanlage auszutauschen. Bei einem einfachen Austausch soll es aber nicht bleiben. Der Planer hat noch eine andere Aufgabe. Er muss prüfen, ob nicht eine Umstellung des Energieträgers für die Heizung sinnvoll wäre. Derzeit läuft eine Ölheizung im Bad. „Momentan sind die Ölpreise ja günstig. Aber davon gehen wir nicht auf Dauer aus“, sagt Kohl.

Eine andere Möglichkeit wäre, mit Flüssiggas das Bad zu erwärmen. Erdgas wäre in Paulsdorf eine schwierige Alternative. Denn dafür müsste eine neue Leitung zum Erlebnisbad gelegt werden. Aber auch andere technische Neuerungen werden geprüft, beispielsweise ob der Einbau eines Blockheizkraftwerks sinnvoll wäre und wie die Pufferspeicher ausgelegt werden.

Das gesamte Sanierungsvorhaben für das Erlebnisbad wird nach einer ersten Schätzung 415 000 Euro kosten. Gebaut werden soll im kommenden Jahr. Das wäre dann die erste Baumaßnahme aus dem Paket für die Stärkung der Investitionskraft, das in Dippoldiswalde abgeschlossen werden kann. Vier Projekte will Dipps aus diesem Topf finanzieren. Das zweite soll die weitere Sanierung der Oberschule Dippoldiswalde werden. Auch hier haben die Planungsarbeiten schon begonnen. Der Bau kann allerdings nicht so zügig vorangehen, denn der Schulbetrieb kann nicht unterbrochen werden. Deswegen müssen sich die Bauarbeiten auf die Ferienzeiten konzentrieren. Es wird also bis 2018 dauern. Hier geht es um insgesamt 870 000 Euro. Davon wird aber der größte Teil aus der Städtebauförderung bezahlt und nur rund 290 000 Euro kommen aus dem Topf für die Stärkung der Investitionskraft.

Zwei weitere Vorhaben, die Dipps aus diesem Topf finanziert, sind der Brandschutzausbau im Kindergarten Schmiedeberg. Dafür sind 530 000 Euro einkalkuliert und die Erneuerung der Sanitäranlagen in der Oberschule Schmiedeberg. Dafür sind 300 000 Euro Baukosten geschätzt. Diese beiden Projekte in Schmiedeberg sind für das Jahr 2018 eingeplant. Die Stadt kann die Gelder dafür nicht auf einmal ausgeben, sondern bekommt sie in Abschnitten ausgezahlt.