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Autobahnwerbung für die Schwebebahn

An der A17 in Richtung Prag weist künftig eine braune Tafel auf die einzigartige Bahn hin.

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© PR

Die Dresdner Schwebebahn ist weltweit einzigartig. Darauf sollen künftig auch Touristen aufmerksam gemacht werden. So wird an der Autobahn 17 zwischen den Anschlussstellen Dresden-Gorbitz und Dresden-Südvorstadt in Fahrtrichtung Prag eine der charakteristischen braunen Tafeln angebracht. Das sächsische Verkehrsministerium stimmte einem entsprechenden Antrag der Dresdner Verkehrsbetriebe zu. Die DVB übernehmen die Kosten für das Anfertigen und Aufstellen des Schildes.

„Die Dresdner Schwebebahn ist nicht nur ein touristisches Kleinod, sondern auch ein beispielhaftes Werk deutscher Konstruktionskunst. Seit mehr als einem Jahrhundert ist dieses Verkehrsmittel in Dresden im täglichen reibungslosen Einsatz“, sagt Sven Morlok (FDP). Sachsens Wirtschaftsminister erhofft sich von der neuen Hinweistafel, dass sich vorbeifahrende Touristen für einen Abstecher zur Dresdner Schwebebahn entscheiden.

Die Bahn nahm 1901 den Betrieb auf. Auf der 274 Meter langen Strecke überwindet sie einen Höhenunterschied von 84 Metern. Seit 1975 steht die Schwebebahn unter Denkmalschutz.

Nach umfangreichen Rekonstruktionen Anfang dieses Jahrhunderts wurde die Bergstation der Schwebebahn mit einem modernen Panoramaaufzug ausgestattet, der den Besuchern Zutritt zum Turm des Maschinenhauses ermöglicht. Die eindrucksvolle Aussichtsplattform mit Blick über das gesamte Dresdner Elbtal gab dieser Gegend im Volksmund den Namen „Schöne Aussicht“. In der kleinen Technikausstellung in der Bergstation wird das Einschienenhängebahn-Prinzip der Schwebebahn anschaulich erläutert.

Kürzlich wurden auch vier Schilder mit der Dresdner Stadtsilhouette an der A17 und A4 genehmigt. (SZ/kle)