Flügel und Klaviere von C. Bechstein stehen in immer mehr Konzerthäusern – nun auch in der Hamburger Elbphilharmonie.
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Von Elke Schmidt
Seifhennersdorf. Instrumente aus der Seifhennersdorfer Manufaktur der C. Bechstein Pianofortefabrik AG erobern die Konzertsäle in Deutschland. Nachdem im August ein Flügel im Konzerthaus Berlin sein zu Hause gefunden hat, wurden jetzt ein C. Bechstein Flügel B 212 und drei C. Bechstein Klaviere an die gerade eröffnete Elbphilharmonie in Hamburg geliefert, die unter anderem in Dirigenten- und Solistenzimmern und in den Kaistudios zum Einsatz kommen sollen.
Wer auf Bechstein setzt
Der deutsche Hersteller akustischer Flügel und Klaviere wurde 1853 in Berlin gegründet und hat dort immer noch seinen Firmensitz. Hergestellt werden die Instrumente aber in der Manufaktur in Seifhennersdorf, wo 150 der insgesamt 350 Mitarbeitern arbeiten.
„Meine Kollegen in unserer Manufaktur in Seifhennersdorf leisten eine ganz ausgezeichnete Arbeit“, sagt Gregor Willmes, der das Kulturmanagement und die Pressearbeit der C. Bechstein Pianofortefabrik AG leitet. Die Seifhennersdorfer Mitarbeiter trügen ganz wesentlich zum Erfolg der Firma bei.
Sie verbinden traditionelle Handwerkskunst mit dem Einsatz modernster CNC-Technik und stellen Instrumente von hoher Qualität her, die immer mehr namhafte Künstler wie Kit Armstrong und Dudana Mazmanishvili überzeugen. Diese spielen wie viele andere bei großen Konzerten oder für CD-Aufnahmen auf C. Bechstein-Flügeln.
Diese hohe Qualität zeigt sich auch beim Nachbau berühmter historischer Modelle, wie zum Beispiel bei der im Jahr 2014 für eine Privatperson gefertigten Replik des Goldflügels der Königin Victoria. Wer einen in Seifhennersdorf gefertigten Flügel einmal in einem Konzert hören möchte, kann das zum Beispiel bei den C. Bechstein Klavierabenden im Konzerthaus Berlin, die am 31. März starten.