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Aus für die Rentenberatung

Die letzte Beratungsstelle im Landkreis ist nun geschlossen. Ein Rettungsvorschlag des Landrates fand kein Gehör.

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Mit dem heutigen Tag hat die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland ihr Beratungsangebot im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge eingestellt. Bisher gab es noch eine Rentenberatungsstelle in Pirna. Diese ist nun geschlossen. Die nächsten Beratungsstellen befinden sich in Dresden, Freiberg und Bautzen.

Laut der Rentenversicherung wird das Angebot im Landkreis auch nicht wieder aufgenommen. Einen Vorschlag von Landrat Michael Geisler (CDU), Beratungen in den Bürgerbüros des Landratsamtes durchzuführen, hat der Versicherungsträger abgelehnt. Nachdem die Rentenversicherung Mitteldeutschland ankündigte, ihr Beratungsangebot im Landkreis zum 2. März einzustellen, hatte der Landrat diesen Vorschlag unterbreitet. Er bot dem Versicherungsträger an, Rentenberatungen künftig in den Bürgerbüros Pirna, Sebnitz, Dippoldiswalde und Freital durchzuführen. Die Rentenversicherung habe nun mitgeteilt, dass sie den Vorschlag ablehne, sagt Landkreissprecherin Annette Hörichs. Aus Sicht der Rentenversicherung bestehe kein Bedarf für die Einrichtung eines Sprechtags im Landkreis. „Ich bedauere diese Entscheidung außerordentlich. Für mich ist dies ein großer Schritt zurück“, zeigt sich Landrat Geisler über die Absage enttäuscht. (SZ)

Fragen zur Rente: 0800 1000 48090 (kostenlos)