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Aufräumen nach Silvester geht weiter

Am Elbufer liegen immer noch Knallerreste. Bis Mittwoch sollen Böller und abgebrannte Raketen verschwinden. Auch Anwohner sind in der Pflicht.

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Von Christiane Raatz

Auch knapp eine Woche nach Silvester finden sich in Dresden noch Reste von Raketen, Böllern und zerbrochenen Flaschen. Vor allem entlang der Elbe am Neustädter Ufer, unter der Augustusbrücke, sowie rund um die Waldschlößchenbrücke liegt vereinzelt Müll herum. „Wir arbeiten Straße für Straße ab“, sagt Susanne Schwarz, Sprecherin der Stadtreinigung Dresden.

Bis Mittwochabend sollen auch die letzten Überreste der Silvesternacht verschwinden. Gestern waren die Einsatzkräfte vor allem entlang der Elbhänge auf der Neustädter Seite unterwegs – bei vielen Dresdnern ein beliebter Ort, um mit Blick auf die Altstadt in das neue Jahr zu feiern. In der Innenstadt dagegen sieht es schon wieder sauber aus. Rund 50 Einsatzkräfte waren am Neujahrsmorgen mit zehn Kehrmaschinen unterwegs, um unter anderem den Theaterplatz, Neu- und Altmarkt sowie Brühlsche Terrasse, Postplatz und Hauptstraße zu reinigen. Allein 28 Tonnen Abfall fielen laut Stadt am Neujahrstag an. Flächen außerhalb der Altstadt werden bei der regulären Reinigung vom Silvestermüll befreit. Die Stadt verwies zudem darauf, dass einige Flächen entlang der Neustädter Elbseite dem Freistaat gehören – und von diesem auch gereinigt werden müssen. Auch Anlieger sind in der Pflicht, Knallerreste zu beseitigen. „Das ist wie beim Winterdienst“, so Schwarz. Das betrifft die am eigenen Grundstück angrenzenden Straßen und Gehwege.

Probleme mit überfüllten Glascontainern gab es in diesem Jahr nicht. Nach Angaben der Stadt fielen 2012/2013 rund 41,5 Tonnen Silvestermüll in Dresden an. In diesem Jahr rechnet die Stadt mit knapp 40 Tonnen. Weil es noch nicht geschneit hat, lag kein Splitt auf den Straßen, hieß es.

Die nächste Großaufgabe wartet bereits auf die Stadtreinigung: Bis zum 11. Januar können die Dresdner an 105 Sammelplätzen ihre ausrangierten Weihnachtsbäume abgeben – die dann alle eingesammelt und entsorgt werden müssen.