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Auffahrt Marsdorf vor der Freigabe

Auf der Autobahn 13 werden am Dienstag die Spuren in Richtung Dresden freigegeben. Doch schon ab Frühjahr drohen neue Staus.

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© dpa

Radeberg. Beim Ausbau der Autobahn 13 zwischen Dresden und Radeburg ist eine wichtige Etappe jetzt abgehakt. Wie das für die A 13 zuständige Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) mitteilt, sind zwischen der Anschlussstelle Radeburg und dem Dreieck Dresden-Nord die Spuren in Fahrtrichtung Landeshauptstadt fertiggestellt. Voraussichtlich am Dienstag werden die Bauleute dort die Absperrungen beiseiteschieben. Mit der Freigabe der neuen Trasse in Richtung Dresden werde zudem auch wieder der bisher gesperrte Teil der Anschlussstelle Marsdorf wieder eröffnet. Die Auffahrt in Richtung Dresden und die Abfahrt aus Richtung Berlin waren wegen der Arbeiten über Wochen hinweg dicht geblieben.

Durch die Demontage der Baustellenabsperrungen kann es in den nächsten zwei Wochen allerdings zunächst noch zu Verkehrsbehinderungen kommen, warnt das Lasuv. Die Behörde ruft die Autofahrer deshalb zu besonderer Vorsicht auf. Mitte Dezember will das Straßenbauamt zudem am Dreieck Dresden-Nord die ebenfalls seit Wochen gesperrte Überfahrt von der A 4 aus Richtung Görlitz hinüber auf die A 13 freigeben. Im Bereich zwischen Dresden-Nord und Radeburg gilt in den nächsten Monaten in beiden Richtungen Höchsttempo 100. Im Frühjahr möchte die Landesbehörde die Arbeiten an den Spuren in Richtung Berlin fortsetzen. Dann müssen Autofahrer in diesem Bereich auch wieder mit größeren Behinderungen rechnen.

Der Ausbau des letzten Abschnittes der sächsischen A 13 hatte im April begonnen und wird bis Ende 2016 dauern. Sämtliche Fahrbahnen werden von zuvor neun Metern auf dann elfeinhalb Meter verbreitert. Insgesamt kosten die Arbeiten an dem etwas mehr als siebeneinhalb Kilometer langen Abschnitt fast 48 Millionen Euro. Die Kosten übernimmt der Bund. (SZ/sko)