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Auf Diebestour durch Görlitz

Die Polizei hat dank Zeugenhinweisen acht Tatverdächtige aus Polen schnappen können, die für mehrere Straftaten verantwortlich sein sollen.

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© Paul Zinken/dpa

Görlitz. Nach Anrufen aufmerksamer Bürger haben Streifen des örtlichen Reviers in der Nacht zum Dienstag gleich acht mutmaßliche Diebe gestellt. Darüber informiert Thomas Knaup von der Polizeidirektion Görlitz.

Zunächst beobachtete ein Anwohner der Goethestraße am späten Montagabend Verdächtiges. Vier junge Männer waren mit einem in Zgorzelec zugelassenen Renault zu einem leer stehenden Haus gefahren und in dieses eingedrungen. Drei Streifen seien zum Tatort geeilt und hätten den Fluchtweg des unbesetzten Fahrzeuges versperrt, berichtet der Polizeisprecher. In dem Gebäude und in der näheren Umgebung ergriffen die Beamten die vier Tatverdächtigen im Alter von 17 und 18 Jahren aus Polen. Gestohlen hätten diese nach dem erstem Anschein nach nichts, so Knaup.

Im Verlauf der Nacht ist die Polizei nach dem Hinweis eines Bürgers in den Stadtteil Rauschwalde gefahren. Dieser beobachtete zuvor, dass ein in Polen zugelassener Opel laut dem Polizeisprecher auffällig langsam durch das Wohngebiet fuhr. Streifen des Görlitzer Reviers stoppten den Wagen wenig später an der Friesenstraße. Im Inneren des Autos saßen drei Männer und eine Frau im Alter von 30 bis 36 Jahren aus Polen. Die Beamten hätten zudem im Wagen zahlreiche Werkzeuge entdeckt, berichtet Knaup. „Dabei handelte es sich um mutmaßliches Diebesgut – nur der Tatort war bis dahin noch unbekannt.“ Die Beamten nahmen die vier Tatverdächtigen vorläufig fest und stellten das Stehlgut sicher.

Aus dem Polizeibericht vom 14. März

Auf Diebestour durch Görlitz

Görlitz. Nach Anrufen aufmerksamer Bürger haben Streifen des örtlichen Reviers in der Nacht zum Dienstag gleich acht mutmaßliche Diebe gestellt. Zunächst beobachtete ein Anwohner der Goethestraße am späten Montagabend Verdächtiges. Vier junge Männer waren mit einem in Zgorzelec zugelassenen Renault zu einem leer stehenden Haus gefahren und in dieses eingedrungen. Drei Streifen sind zum Tatort geeilt und haben den Fluchtweg des unbesetzten Fahrzeuges versperrt. In dem Gebäude und in der näheren Umgebung ergriffen die Beamten die vier Tatverdächtigen im Alter von 17 und 18 Jahren aus Polen. Gestohlen haben diese nach dem erstem Anschein nach nichts.

Im Verlauf der Nacht ist die Polizei nach dem Hinweis eines Bürgers in den Stadtteil Rauschwalde gefahren. Dieser beobachtete zuvor, dass ein in Polen zugelassener Opel auffällig langsam durch das Wohngebiet fuhr. Streifen des Görlitzer Reviers stoppten den Wagen wenig später an der Friesenstraße. Im Inneren des Autos saßen drei Männer und eine Frau im Alter von 30 bis 36 Jahren aus Polen. Die Beamten haben zudem im Wagen zahlreiche Werkzeuge entdeckt. Dabei handelte es sich um mutmaßliches Diebesgut – nur der Tatort war bis dahin noch unbekannt. Die Beamten nahmen die vier Tatverdächtigen vorläufig fest und stellten das Stehlgut sicher.

Im Verlauf des Morgens meldeten Anwohner der Hans-Nathan-Straße und Rosa-Luxemburg-Straße in Görlitz schließlich mehrere Kellereinbrüche und Werkzeugdiebstähle. Einer der Geschädigten erkannte Teile der zuvor sichergestellten Beute bereits wieder.

Die Kriminalpolizei führt in allen Fällen die weiteren Ermittlungen – und bedankt sich bei den aufmerksamen Görlitzern für die schnellen und genauen Informationen. Mit ihrer Hilfe wurde ein Diebstahl verhindert und bereits geschehene Straftaten zügig aufgeklärt.

Alkoholisiert am Steuer

Görlitz. In Görlitz hat eine Streife des örtlichen Reviers Montagabend auf der Biesnitzer Straße einen Ford Mondeo und dessen Fahrer kontrolliert. Die Beamten bemerkten Alkoholgeruch in der Atemluft des 44-Jährigen. Ein Test bestätigte den Verdacht, das Kontrollgerät zeigte einen Atemalkoholgehalt von umgerechnet 1,5 Promille an. Die Polizisten untersagten dem Mann die Weiterfahrt, veranlassten eine Blutentnahme und behielten seinen Führerschein ein. Die Staatsanwaltschaft wird sich mit der Trunkenheitsfahrt befassen.

VW Caddy gestohlen

Jonsdorf. Diebe haben in der Nacht zum Dienstag im Zittauer Gebirge einen VW Caddy gestohlen. Der blaue Familien-Transporter mit dem Kennzeichen ERZ-FK 109 stand im Kurort Jonsdorf vor einem Haus an der Hainstraße. Den Zeitwert des acht Jahre alten Wagens bezifferte die Eigentümerin mit rund 6000 Euro. Die Soko Kfz hat die Ermittlungen aufgenommen, nach dem Volkswagen wird international gefahndet.

Mit Tempo 88 durch die Stadt

Zittau. In Zittau hat der Verkehrsüberwachungsdienst der Polizeidirektion am Montagnachmittag und -abend die Geschwindigkeit auf der Löbauer Straße kontrolliert. Von rund 930 Fahrzeugen fuhren 19 schneller als erlaubt. Ein Auto mit Zittauer Kennzeichen passierte die automatische Messanlage mit 88 bei erlaubten 60 Kilometer pro Stunde. Den Fahrer erwarten 100 Euro Bußgeld und ein Punkt im Zentralregister. Die Bußgeldstelle des Landkreises wird sich mit den Ordnungswidrigkeiten befassen und die Betroffenen in den kommenden Tagen anschreiben.

Schuhabdrücke führen zum Täter

Olbersdorf. Ein Mitarbeiter einer Baufirma hat am Montagmorgen in Olbersdorf den Einbruch in eine Wohnung an der Töpferstraße gemeldet. Der Mann war zu Sanierungsarbeiten in dem Mehrfamilienhaus eingesetzt. Ein zunächst Unbekannter entwendete einen Werkzeugkoffer samt Inhalt im Wert von rund 300 Euro. Eine Streife des Polizeireviers Zittau-Oberland folgte Schuhabdruckspuren des Täters auf dem staubigen Fußboden bis zu einer Nachbarwohnung. In den Räumen des 32-jährigen Deutschen fanden die Beamten neben weiterem Diebesgut auch zwei Cliptütchen mit Betäubungsmitteln sowie zwei in Deutschland verbotene Einhandmesser. Die Polizisten übergaben den gestohlenen Werkzeugkoffer zurück an seinen Besitzer und stellten weiteres Diebesgut sowie die Betäubungsmittel und die beiden Stichwaffen sicher. Die Staatsanwaltschaft wird sich mit dem Fall befassen.

Bagger auf Feld zurückgelassen

Großschönau. Unbekannte haben in der Nacht zum Sonnabend in Großschönau einen Bagger von einer Baustelle an der Jonsdorfer Straße entwendet. Die gelbe Maschine ist noch rund 80000 Euro wert. Am Montag entdeckte ein Mitarbeiter der Baufirma das schwere Gerät etwa zweieinhalb Kilometer entfernt vom Tatort auf einem Feld. Die Baumaschine wies keinerlei Schäden auf. Die Täter waren auf bisher ungeklärte Weise an den Zündschlüssel gelangt und konnten so das Fahrzeug starten. Auf dem Feld entstand ein Flurschaden von rund 500 Euro.

Ohnmächtig gegen Hauswand gefahren

Ostritz. Ein Opel ist am Montagmorgen in Ostritz auf dem Marktplatz gegen eine Hauswand gefahren. Die 37-jährige Fahrerin ist zuvor offenbar aufgrund eines gesundheitlichen Problems ohnmächtig geworden und verletzte sich bei der Kollision leicht. Ein Rettungswagen brachte sie in ein Krankenhaus. Der Sachschaden an ihrem Wagen und der Fassade betrug nach ersten Schätzungen etwa 4500 Euro.

Betrunken gegen Baum gefahren

Horscha/Mücka. Zwischen Horscha und Mücka ist auf der S121 in der Nacht zum Dienstag ein VW Polo gegen einen Baum geprallt. Der 28-jährige Fahrer kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Nach der Kollision überschlug sich der Wagen und blieb auf dem Dach liegen. Der Mann aus Deutschland blieb dabei unverletzt. Der Sachschaden bezifferte sich auf rund 1000 Euro. Während der Unfallaufnahme bemerkte eine Streife des Polizeireviers Görlitz Alkoholgeruch in der Atemluft des 28-Jährigen. Ein Test ergab einen Wert von umgerechnet rund 1,5 Promille. Die Polizisten veranlassten eine Blutentnahme und behielten den Führerschein des Mannes ein. Die Staatsanwaltschaft wird sich mit dem Fall befassen.

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Im Verlauf des Morgens meldeten Anwohner der Hans-Nathan-Straße und Rosa-Luxemburg-Straße in Görlitz schließlich mehrere Kellereinbrüche und Werkzeugdiebstähle. „Einer der Geschädigten erkannte Teile der zuvor sichergestellten Beute bereits wieder“, äußert der Sprecher.

Die Kriminalpolizei führt in allen Fällen die weiteren Ermittlungen – und bedankt sich nach Aussage von Knaup bei den aufmerksamen Görlitzern für die schnellen und genauen Informationen. „Mit ihrer Hilfe wurde ein Diebstahl verhindert und bereits geschehene Straftaten zügig aufgeklärt.“ (szo/tc)