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Aue gibt Geld für Erzgebirgsstadion

Die Stadt Aue wird sich an den Umbaukosten für das Erzgebirgsstadion beteiligen. Das Votum des Stadtrates bringt Fußball-Zweitligist FC Erzgebirge Aue einem modernen Stadion einen Schritt näher.

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© arge stadion aue / beyer architekten

Aue. Fußball-Zweitligist FC Erzgebirge Aue ist einem modernen Stadion einen Schritt näher gekommen. Am Mittwochabend hat der Auer Stadtrat die Beteiligung an den Umbaukosten für das Erzgebirgsstadion in Höhe von rund einer Million Euro abschließend beschlossen. Bereits im Mai 2014 Jahres hatte der Stadtrat der Co-Finanzierung zugestimmt. Diese wurde jetzt erneut Bestätigung und durch die Unterschrift unter den Vertrag durch Bürgermeister Heinrich Kohl (CDU) besiegelt.

Aktueller Blick auf die Tribüne des Sparkassen-Erzgebirgsstadions in Aue, aufgenommen von einer Webcam.
Aktueller Blick auf die Tribüne des Sparkassen-Erzgebirgsstadions in Aue, aufgenommen von einer Webcam. © Webcam: FC Erzgebirge Aue

Die Stadt Aue übernimmt danach 5,8 Prozent der Finanzierung. Sollten die Kosten um mehr als ein Drittel steigen, wird neu verhandelt. Da der Umbau mit rund 17 Millionen Euro veranschlagt ist, belaufen sich die Kosten für Aue auf etwa eine Millionen Euro.

Die restliche Summe teilen sich der FC Erzgebirge Aue und der Landkreis Erzgebirge. Letzterer trägt den Löwenanteil, da er Eigentümer des Stadions ist. Im Juni muss der Kreistag über die Finanzierung des Ausbaus befinden.

Nach dem Umbau muss der Verein eine jährliche Miete zahlen, die sich nach der Ligazugehörigkeit richten soll. Der Entwurf des neuen Stadions sieht rund 15 000 überdachte Sitzplätze vor. Mit den ersten Abrissarbeiten soll im Herbst begonnen werden. Eine Fertigstellung ist für den Oktober 2017 geplant. (dpa)