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Auch ohne Geld arbeitet sich’s gut

Sie sind sieben junge Leute, haben Ideen und setzen sie um. Jetzt bekommt der Jugendbeirat noch mehr Unterstützung.

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© Archivfoto: Marko Förster

Von Heike Sabel

Heidenau. Es hat eine Weile gedauert, bis sie sich gefunden und einen Plan hatten. Seit reichlich zwei Jahren ist der Heidenauer Jugendbeirat nun aktiv. Open-Air-Kino im Freibad, Grillplatz an der Elbe, Rodelwettbewerb – das sind Aktionen und Veranstaltungen, mit denen sich die derzeit sieben jungen Leute einen Namen gemacht haben. Den Rodelwettbewerb gibt es im Januar wieder, das Kino im Sommer. Derzeit beschäftigen sich die Mitglieder mit einer neuen Skateranlage. Und sie wollen etwas organisieren, was noch mehr Jugendliche anspricht. Vielleicht etwas mit Musik, sagte Maren Hoppe am vergangenen Donnerstag im Stadtrat. Der nämlich beschloss an diesem Tag die Richtlinie für den Jugendbeirat. Wir fühlen uns und unsere Interessen darin gut wiedergegeben, sagte Till Schachtschneider, der im Jugendbeirat die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft vertritt.

Im nächsten Jahr steht die Neuwahl an. In deren Vorfeld wollen die Jugendlichen in alle Einrichtungen der Stadt gehen, wo es viele junge Leute gibt, und sich und die Arbeit vorstellen und so Mitstreiter gewinnen. Die werden von den jeweiligen Einrichtungen gewählt. Es sind neben der Oberschule und dem Gymnasium unter anderem die Feuerwehr und die Kinder- und Jugendhäuser. Weitere können unkompliziert dazu kommen.

Das Einzige, was der Jugendbeirat nicht hat, ist ein eigenes Konto. Das hat auch seine Vorteile, denn erstens bedeutet es weniger Arbeit und zweitens bezahlt die Stadt. Dafür bieten dem Jugendbeirat nun alle Fraktionen im Stadtrat ihre Hilfe an.