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Archäologin am Seitenstreifen

Die SZ-Fotografen fahren täglich zwischen Nord und Süd auf der Bundesstraße 115. Jetzt wird da gebaut. Wir begleiten die Fahrer.

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© André Schulze

Bei den täglichen Fahrten durch die Baustellen der B 115 bietet sich manchmal ein seltsames Bild. Da sitzt eine einzelne Frau mit roter Jacke, buddelt mit ihrer kleinen Schaufel im Boden und lässt sich von den großen Baggern mit den Riesenschaufeln nicht beirren. Ihr Name ist Daniela Frehse, und sie wurde vom Landesamt für Archäologie aus Dresden geschickt, um die Bauarbeiten zu beobachten. Die Archäologen werden auf den Plan gerufen, wenn bei Bodenarbeiten eine bestimmte Tiefe erreicht wird. Denn es könnten ja Zeitzeugen freigelegt werden, die interessante Geschichten aus grauer Vorzeit erzählen. Dann handelt es sich um Bodendenkmale und für die gibt es das Bodendenkmalschutzgesetz.

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