Von Maik Brückner
Osterzgebirge. Matthias Putze steht auf dem Band und lässt sich ganz gemütlich den Hang hochfahren. Der Wintersportler aus dem brandenburgischen Kleinkoschen genießt das. „Ich war schon als Kind im Osterzgebirge, habe in Geising das Skifahren gelernt“, sagt er. Seither kommt er immer wieder gern zum Wintersport ins Osterzgebirge, am Wochenende mit Familie, in der Woche auch mal allein. „Ich brauche nur 1,5 Stunden“, sagt der Diplomsonderpädagoge. Er ist einer von Hunderten, die am gestrigen Sonntag den Altenberger Skihang bevölkerten. Viele sind mit dem Auto angereist. Obwohl die Stadt im Stadtgebiet mehrere Parkplätze freigeschoben hatte, steuern die meisten Autofahrer nach wie vor den Liftparkplatz an. Der war schon 9.45 Uhr voll. Danach bekommen Autofahrer nur mit Glück eine freie Parklücke. Wer sich auskennt, fährt zu einem anderen Parkplatz. „Am Sonntag kann auch der vom Edeka-Markt genutzt werden“, sagt Marcel Reuter vom Tourismus-Büro Altenberg. Nicht so glücklich ist er über diejenigen Autofahrer, die ihre Wagen an den Loipeneinstiegen abstellen. Das mache nicht nur den Mitarbeiter zu schaffen, die die Loipen spuren. Auch die Kollegen von der Bergwacht werden dadurch behindert.
Am Altenberger Skihang
Andere Wintersportler sind mit der Müglitztalbahn angereist. Deren Wintersport-Sonderzüge sind kurz nach 9 und kurz nach 11 Uhr rappelvoll in Altenberg abgekommen. Danach steuern viele ins Tourismus-Büro im Bahnhof, um sich Tipps geben zu lassen. Wenig später wartet dann das Schneevergnügen am Hang. Die SZ hat fünf Menschen getroffen, die den Wintertag in Altenberg perfekt machen.