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Ansturm am Skihang

Im Osterzgebirge herrschen beste Wintersportbedingungen. Das lockt die Massen an.

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© Frank Baldauf

Von Maik Brückner

Osterzgebirge. Matthias Putze steht auf dem Band und lässt sich ganz gemütlich den Hang hochfahren. Der Wintersportler aus dem brandenburgischen Kleinkoschen genießt das. „Ich war schon als Kind im Osterzgebirge, habe in Geising das Skifahren gelernt“, sagt er. Seither kommt er immer wieder gern zum Wintersport ins Osterzgebirge, am Wochenende mit Familie, in der Woche auch mal allein. „Ich brauche nur 1,5 Stunden“, sagt der Diplomsonderpädagoge. Er ist einer von Hunderten, die am gestrigen Sonntag den Altenberger Skihang bevölkerten. Viele sind mit dem Auto angereist. Obwohl die Stadt im Stadtgebiet mehrere Parkplätze freigeschoben hatte, steuern die meisten Autofahrer nach wie vor den Liftparkplatz an. Der war schon 9.45 Uhr voll. Danach bekommen Autofahrer nur mit Glück eine freie Parklücke. Wer sich auskennt, fährt zu einem anderen Parkplatz. „Am Sonntag kann auch der vom Edeka-Markt genutzt werden“, sagt Marcel Reuter vom Tourismus-Büro Altenberg. Nicht so glücklich ist er über diejenigen Autofahrer, die ihre Wagen an den Loipeneinstiegen abstellen. Das mache nicht nur den Mitarbeiter zu schaffen, die die Loipen spuren. Auch die Kollegen von der Bergwacht werden dadurch behindert.

Am Altenberger Skihang

Rico Hentzschel ist ein gefragter Mann. Seit 10 Uhr steht er an der Skiausleihe und organisiert den schneehungrigen Besuchern Skier und Snowboards. Um das richtige Zubehör wie den Helm zusammenzusammeln, ist er in der kleinen Ausleihstation viel unterwegs.
Rico Hentzschel ist ein gefragter Mann. Seit 10 Uhr steht er an der Skiausleihe und organisiert den schneehungrigen Besuchern Skier und Snowboards. Um das richtige Zubehör wie den Helm zusammenzusammeln, ist er in der kleinen Ausleihstation viel unterwegs.
Liftwart Frank Mühle saß am Sonntag am Schalter. Er verkauft Tickets für den Skilift und den Zauberteppich – am Sonnabend waren es 750, am Sonntag waren es um die 650 – und gibt Spartipps. Ganz nebenbei kümmert er sich darum, dass es rund um den Skilift läuft. Dabei helfen ihm sieben Mitarbeiter.
Liftwart Frank Mühle saß am Sonntag am Schalter. Er verkauft Tickets für den Skilift und den Zauberteppich – am Sonnabend waren es 750, am Sonntag waren es um die 650 – und gibt Spartipps. Ganz nebenbei kümmert er sich darum, dass es rund um den Skilift läuft. Dabei helfen ihm sieben Mitarbeiter.
Wenn Marco Zeibig nichts zu tun hat, dann ist das ein gutes Zeichen. Denn der Rettunsassistent, der am gestrigen Sonntag ehrenamtlich für die Bergwacht tätig war, kümmert sich über Verletzte. „Bis jetzt ist noch nichts passiert“, sagt der 29-jährige Sadisdorfer.
Wenn Marco Zeibig nichts zu tun hat, dann ist das ein gutes Zeichen. Denn der Rettunsassistent, der am gestrigen Sonntag ehrenamtlich für die Bergwacht tätig war, kümmert sich über Verletzte. „Bis jetzt ist noch nichts passiert“, sagt der 29-jährige Sadisdorfer.
Martin Johann Pecik steht mit wachem Blick an dem Band, das Skifahrer nach oben bringt. Nicht jeder ist standsicher. Fällt einer runter, stoppt der 16-jährige Altenberger den sogenannten Zauberteppich. Sind alle wieder an Bord, startet er ihn neu.
Martin Johann Pecik steht mit wachem Blick an dem Band, das Skifahrer nach oben bringt. Nicht jeder ist standsicher. Fällt einer runter, stoppt der 16-jährige Altenberger den sogenannten Zauberteppich. Sind alle wieder an Bord, startet er ihn neu.
Seit gut 25 Jahren versorgt Daniel Szulczyk die Wintersportler mit Speis und Trank. „Wenn Schnee liegt, läuft das Geschäft gut“, sagt der 45-jährige Altenberger. Besonders oft werden Currywurst, Nudeln mit Tomatensoße und die hausgemachten Suppen geordert.
Seit gut 25 Jahren versorgt Daniel Szulczyk die Wintersportler mit Speis und Trank. „Wenn Schnee liegt, läuft das Geschäft gut“, sagt der 45-jährige Altenberger. Besonders oft werden Currywurst, Nudeln mit Tomatensoße und die hausgemachten Suppen geordert.

Andere Wintersportler sind mit der Müglitztalbahn angereist. Deren Wintersport-Sonderzüge sind kurz nach 9 und kurz nach 11 Uhr rappelvoll in Altenberg abgekommen. Danach steuern viele ins Tourismus-Büro im Bahnhof, um sich Tipps geben zu lassen. Wenig später wartet dann das Schneevergnügen am Hang. Die SZ hat fünf Menschen getroffen, die den Wintertag in Altenberg perfekt machen.