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Angriff auf AfD-Büro

Unbekannte haben eine Glasscheibe an der Berliner Straße in Görlitz beschädigt. Nun ermittelt der Staatsschutz.

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© Andreas Arnold/dpa

Görlitz. Unbekannte haben am vergangenen Wochenende eine Glasscheibe am Parteibüro der Alternative für Deutschland an der Berliner Straße in Görlitz beschädigt. Das teilt Thomas Knaup von der Polizeidirektion Görlitz mit. Den Schaden bezifferte ein Verantwortlicher mit etwa 500 Euro. Das Dezernat Staatsschutz der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu der Sachbeschädigung aufgenommen.

Es ist nicht das erste eingeworfene Fenster, das eine Partei in Görlitz zu beklagen hat. Vor zwei Jahren beschädigte ein Unbekannter am 22. Februar eine Schaufensterscheibe des Büros „Die Linke“ mit einem Verkehrszeichen sowie einer Bierflasche. Anhand von Zeugenhinweisen und Spuren am Tatort kamen die Ermittler des operativen Abwehrzentrums einem damals 20-jährigen Görlitzer auf die Spur, der mittlerweile wegen anderer Delikte eine Haftstrafe verbüßt. (szo/tc)

Aus dem Polizeibericht vom 21. März

Tschechisches Paar hat Drogen im Auto

Zittau. Beamte der Bundespolizeiinspektion Ebersbach haben am Sonntagvormittag in Zittau einen Chrysler mit tschechischem Kennzeichen kontrolliert und dabei einen Volltreffer gelandet. Das Fahrzeug lenkte eine 23-jährige Frau, Beifahrer war ihr 29-jähriger Mann, beide Tschechen. Der Mann ist bereits in der Vergangenheit wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz polizeilich in Erscheinung getreten, wie die Polizisten feststellten. Als sie daraufhin das Fahrzeug durchsuchten, fanden sie in einem Ablagefach unter dem Beifahrersitz eine Schreckschusspistole mit Magazin und sechs Schreckschusspatronen, außerdem eine Cliptüte mit 0,8 Gramm einer kristallinen Substanz – vermutlich Crystal. Diese konnte der Fahrerin zugeordnet werden. Ein Drogentest bei ihr verlief positiv. Die Schreckschusswaffe gehörte zum Ehemann. Eine Erlaubnis zum Führen der Waffe besaß er nicht. Das Polizeirevier Zittau wird nun die weiteren Ermittlungen übernehmen.

Verbotene Waffe gefunden

Zittau. Beamte der Bundespolizeiinspektion Ebersbach haben bei Kontrollen Waffen und verbotene Gegenstände festgestellt. Bei einem 43-jährigen Tschechen fanden sie am Sonnabendmittag in Zittau einen Tonfa. Diese Hieb- und Stoßwaffe unterliegt einem Führungsverbot in Deutschland. Der Mann konnte kein berechtigtes Interesse nachweisen. Auch bei zwei Kontrollen in Großschönau und Ebersbach-Neugersdorf sind die Beamten fündig geworden. Am Sonntagnachmittag fanden sie bei einem 19-jährigen Tschechen in Großschönau einen Schlagstock, den er ohne berechtigtes Interesse mitführte. Damit besteht der Verdacht einer Ordnungswidrigkeit gegen das Waffengesetz. Den Schlagstock stellten die Beamten sicher. Bereits am Sonnabend haben sie in Ebersbach-Neugersdorf einen 51-jährigen Russen kontrolliert. Bei ihm fand sich ein Reizstoffsprühgerät mit 650 Milliliter Inhalt. Das Gerät besaß keine erforderliche Kennzeichnung, was den Straftatverdacht gegen das Waffengesetz begründete. Nun ermittelt die Landespolizei.

Unbekannte beschädigen Skoda

Löbau. Unbekannte haben in der Nacht zum Sonntag einen auf der Pestalozzistraße abgestellten Skoda beschädigt. Sie brachen die Antenne ab und verbogen die Scheibenwischer. Auch eine Delle verpassten die Täter dem Auto. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 300 Euro geschätzt.

Verfassungsfeindliche Symbole geschmiert

Großschönau. Unbekannte haben zwischen Sonnabendabend und Sonntagnachmittag in Großschönau auf einem Kinderspielplatz an der Buchbergstraße verfassungsfeindliche Symbole geschmiert. Ein Klettergerüst und eine Rutsche mussten für die Straftat herhalten. Die Gemeinde wird die Schmierereien entfernen lassen. Das Dezernat Staatsschutz der Kriminalpolizei führt die weiteren Ermittlungen.

Beim Ausweichen Smart touchiert

Rietschen. Ein 80-jähriger Opel-Fahrer ist am Sonntagmittag in Rietschen auf der Bautzener Straße in Richtung Reichwalde unterwegs gewesen. Bei einem Ausweichmanöver lenkte er seinen Wagen nach links und touchierte dabei einen Smart, in dem eine 56-Jährige saß. Der Gesamtunfallschaden beträgt rund 1500 Euro.

Reh verursacht Doppelschaden

Stannewisch/Rietschen. Ein 63-Jähriger ist Sonntagabend mit seinem Mercedes auf der B115 zwischen Stannewisch und Rietschen gefahren, als ihm ein Reh direkt vor das Auto rannte. Das Tier starb noch an der Unfallstelle. Der Schaden am Wagen wird auf etwa 4000 Euro beziffert. Umherfliegende Fahrzeugteile beschädigten einen nachfolgenden VW. Dort beträgt der Schaden rund 200 Euro.

Polizei erwischt Blau-Fahrerin

Weißwasser. Bei der Kontrolle eines Skodas auf dem Prof.-Wagenfeld-Ring in Weißwasser hat eine Streifenbesatzung am späten Sonntagabend die 36-jährige Fahrerin einem Atemalkoholtest unterzogen. Das Ergebnis: 1,36 Promille. Die Polizisten erstatteten Strafanzeige, begleiteten die Frau zur Blutentnahme und stellten ihren Führerschein sicher. Ein Staatsanwalt wird sich mit dem Fall befassen.

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