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An der Tuchfabrik geht’s weiter

Die Stadt Bautzen übernimmt das Gelände an der Spree. Dort sollen Parkplätze entstehen.

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© Uwe Soeder

Bautzen. Wo einst die ehemalige Tuchfabrik an der Spree stand, sieht man heute nur noch Wiese. In den vergangenen Monaten hat die Landestalsperren- verwaltung nun die vorhandene Uferbefestigung entfernt und so das Spreeufer für den Hochwasserschutz verbreitert. Jetzt übernimmt die Stadt Bautzen die Baustelle an der Spree. „Los geht es mit den Arbeiten Ende Juli“, sagt Stadtsprecher André Wucht. Dann sollen insgesamt 28 neue Parkplätze an dem ehemaligen Fabrikgelände entstehen. Die Freifläche davor wird umgestaltet und erhält Bänke. Außerdem wird es Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geben. Und die Mühlstraße wird neu gemacht.

Zunächst will die Stadt eine alte Stützmauer erneuern. Die dient als Sicherung und verhindert, dass der künftige Parkplatz und die Mühlstraße auf den Uferstreifen rutschen. Diese Erneuerung ist dringend nötig, da die jetzige Mauer durch die Abrissarbeiten der Fabrik ihre Standfestigkeit verloren hat. Zudem besteht die Stützwand aus unterschiedlichen Materialien, die mit Rissen durchzogen sind.

Arbeiten noch in diesem Jahr

Die Stadt will die Arbeiten an der Mauer und Freifläche schnellstmöglich erledigen. „Unter Berücksichtigung aller Ausschreibungs- und Vergabefristen werden diese beiden Maßnahmen noch in diesem Jahr umgesetzt“, bestätigte Falko Wendler, Leiter des städtischen Hoch- und Tiefbauamtes im März. Jetzt wurden im jüngsten Bauausschuss die Arbeiten für die Stützmauer in Höhe von rund 200 000 Euro vergeben.

Im kommenden Jahr sollen die Mühlstraße ausgebaut und der Parkplatz neu angelegt werden. Insgesamt gibt die Stadtverwaltung für die Neugestaltung des Geländes der ehemaligen Tuchfabrik rund 940 000 Euro aus. Allerdings bekommt sie auch Fördermittel in Höhe von rund 200 000 Euro. (szo/fsz)