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Altstadt-Physiotherapie startet neu

Am Mittwoch öffnet die Praxis am Görlitzer Steinweg, als Außenstelle von Simone Wende-Langer aus dem Weinhübler Ärztehaus.

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© Pawel Sosnowski/80studio.net

Von Matthias Klaus

Brenda Kanotowsky freut sich schon auf ihren neuen Job. „Ich bin gespannt, was auf mich zukommt“, sagt die Görlitzerin. Lange überlegen musste sie nicht, als ihre Chefin Simone Wende-Langer das Angebot machte: fachliche Leiterin der Physiotherapie am Steinweg 7. „Natürlich habe ich zugesagt, es ist sozusagen eine Ehre für mich. Und eine Chance“, sagt die 31-Jährige.

Die ausgebildete Physiotherapeutin übernimmt ab Mittwoch die Praxis. Diese wird künftig als eine Außenstelle der Physiotherapie im Ärztehaus an der Erich-Oppenheimer-Straße geführt. „In Weinhübel bleibt unser Stammsitz aber natürlich weiterhin bestehen“, sagt Simone Wende-Langer. Im vergangenen Jahr hatte sie hier mit ihren Mitarbeitern das 25. Betriebsjubiläum gefeiert, erst vor Kurzem wurden neue Räumlichkeiten im Untergeschoss bezogen, inklusive des Angebots zur Unterwassermassage. Ein Jahr später jetzt die Erweiterung.

15 Jahre gibt es die Praxis am Steinweg, nun gibt sie die bisherige Betreiberin ab. „Wir haben uns die Räumlichkeiten angeschaut, waren begeistert und haben gesagt: Das würde zu uns passen. Allein dieses Haus mit den schönen Gewölben“, sagt Simone Wende-Langer. Einen kleinen Stamm an Patienten kann Brenda Kanotowsky gleich mit übernehmen. Die Ausstattung der Physiotherapie am Steinweg ist gut, sagt Simone Wende-Langer. Dennoch, renoviert wurde schon. „Es gab ein paar Verschönerungsarbeiten“, sagt sie. Für die Chefin der Weinhübler Physiotherapie ist wichtig: „Die Leute in der Altstadt sollen wissen, dass es dort auch weitergeht.“

Simone Wende-Langer ist Chefin von 14 Mitarbeitern. Einige von ihnen sind in unterschiedlichen Heimen der Stadt engagiert. Gearbeitet wird in zwei Schichten. Viele Mitarbeiter sind schon seit zehn, 15 Jahren dabei, aber es gibt auch neue Gesichter. „Wir haben eine gute Mischung“, schätzt Simone Wende-Langer ein. Ohne ein gutes Team, die gute Zusammenarbeit mit Schwestern und Ärzten und natürlich den Patienten funktioniere das Unternehmen nicht.

Kassenpatienten werden genauso behandelt wie jene, die privat bezahlen. Die Zahl Letzterer habe zugenommen. Die Arbeit der Physiotherapeuten hat sich in den vergangenen Jahren zum Teil verändert. Manuelle Therapien sind im Kommen, sind aber auch für die Kolleginnen anspruchsvoller, sagt die Chefin. Außerdem wurden Sportgruppen aufgebaut. „Als eine Art zweites Standbein.“, schildert Simone Wende-Langer.