Von Martin Bachmann
Altenberg. Der BSG Stahl Altenberg ist auch im zweiten Spiel des Jahres ein Auswärtserfolg gelungen. Bei der SG Schönfeld setzte sich die Stahlelf mit 3:1 durch und nimmt dadurch langsam Tuchfühlung zum unteren Tabellenmittelfeld auf.
Auf dem Schönfelder Kunstrasen hatten nach einer Viertelstunde die Gastgeber die erste hochkarätige Chance des Spiels, als Felix Augustin nach einem langen Ball allein vorm Altenberger Tor auftauchte, den Ball aber vorbeischoss. Die erste Torannäherung der Altenberger gab es durch Jens Heymann, der von links aber ebenfalls das Gehäuse verfehlte. Deutlich besser noch war die Chance von Nico Philipp, der nach starkem Zuspiel von Marcus Kaufmann frei vorm Tor der Dresdner auftauchte, den Ball aber nicht richtig traf. Kurz darauf machte es Philipp aber in einer ähnlichen Situation besser und erzielte das 1:0.
Die Hausherren agierten danach sichtlich geschockt, kamen aber dennoch zum Ausgleich. Felix Augustin traf mit einem Schuss aus der zweiten Reihe zum 1:1, Altenbergs Torwart Kaden machte hierbei nicht die beste Figur. Danach übernahmen die Hausherren das Kommando auf dem Platz, konnten aus der Überlegenheit bis zur Pause jedoch keinen Ertrag erzielen.
Ausgeglichen startete dann die zweite Hälfte, bis Altenbergs Kapitän Stephan Kadner nach einem Eckball aus dem Strafraumgewühl heraus die erneute Gästeführung gelang. In dem nun zunehmend härter werdenden Spiel verteidigten die Altenberger die Führung weitestgehend problemlos, die Gastgeber setzten jedoch auch kaum Akzente. Stattdessen schlugen die Altenberger noch einmal zu. Nico Philipp setzte sich nach Zuspiel von Jens Heymann gegen den Schönfelder Torwart Krause durch, wurde dabei aber bis zur Grundlinie abgedrängt und erzielte unter Bedrängnis aus fast unmöglichem Winkel das 3:1.
Somit revanchierte sich die Stahlelf nicht nur für die unglückliche Niederlage im Hinspiel, sondern rückte in der Tabelle auch bis auf drei Punkte an die Hochländer heran. Als Nächstes stehen für die Bergstädter jetzt drei Heimspiele in Folge an. Am Ostermontag wird die Aufgabe jedoch ungleich schwererer, denn dann erwartet man zum Nachholspiel den Tabellenführer aus Heidenau.