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Aldi kauft Grundstücke in Görlitz

Der Discounter will hinter dem jetzigen Markt in Rauschwalde einen neuen errichten. Der Weg dafür ist nun frei.

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© Maurizio Gambarini/dpa

Von Daniela Pfeiffer

Görlitz. Nach zwei, drei Jahren Planen und Verhandeln hinter den Kulissen ist Aldi mit seinen Neubauplänen in Rauschwalde ein ganzes Stück weitergekommen. Zwar hatte der Stadtrat einer Erweiterung schon vor längerer Zeit zugestimmt, doch war dafür ein komplexer Grundstückstausch nötig.

Dafür gibt es nun grünes Licht. Für reichlich 122 000 Euro verkauft die Stadt der Proinvest International GmbH, die sich für Aldi um die Neubaupläne kümmert und auf der Holteistraße sitzt, jetzt Grundstücke hinter dem jetzigen Aldimarkt in Rauschwalde. Das hat der Verwaltungsausschuss am Mittwoch beschlossen.

Hier soll ein neuer, deutlich größerer Aldi entstehen. Beträgt die Verkaufsfläche des vorhandenen Marktes in Rauschwalde 700 Quadratmeter, sollen sich die Kunden im Neubau dann auf 1 000 Quadratmetern tummeln können. „Ob der alte Markt nach dem Bezug des neuen abgerissen wird, darüber haben wir noch keine abschließende Kenntnis“, sagt Bürgermeister Michael Wieler. Fest steht aber: Um die Altlasten, die durch Asbest auf dem Grundstück liegen, wird sich die Stadt noch kümmern. Auch die angrenzende Firma SKS verliert eine Teilfläche von 500 Quadratmetern, bekommt aber an einer anderen Seite ihres Grundstückes 1 500 Quadratmeter hinzu.

Aldi baut bundesweit im Moment viele Filialen um oder neu und reagiert so auf die gestiegenen Ansprüche der Kunden. Auch auf der Emmerichstraße hat der Konzern Pläne. Hier soll der Discounter ebenfalls moderner werden – und doppelt so groß wie jetzt. Die Stadt rechnet mit Baubeginn 2017 und Eröffnung 2018.